Historie

1964

 

Der Faustballer Günther Ludwig vom 1. SSV wollte in Frankfurt an der dortigen Sportschule einen Faustball-Lehrgang besuchen. Durch einen Übermittlungsfehler war er eine Woche zu früh dran; es fand ein Volleyball-Lehrgang statt. Die in der Nachkriegszeit von den USA nach Deutschland gekommene Sportart gefiel dem jungen Studenten so gut, dass er mit Überzeugung diesen Sport beim SSV Ulm 1846 e.V. einführte. Vorerst unter den Fittichen der dortigen Faustballabteilung. Bei den ersten jugendlichen "Aktiven" waren Klaus Lange, Armin Hänert, Erhard Sander, Reiner Schauz. Allerdings gab es 1965 eine Unterbrechung, weil G. Ludwig zum Faustball der TSG Ulm 46 wechselte und vom SSV Ulm 1846 e.V. ausgeschlossen wurde.

 

1966

 

Aufnahme der Gruppe bei der TSG / Faustball, Unterstützung durch Kepler-Sportlehrer Walter Fischer. Nach 3:0 im Trainingsspiel gegen den Württembergischen Meister Schwäbisch Gmünd wurde die Mannschaft zu den Rundenspielen erstmals gemeldet.

 

1970

 

Erster Höhepunkt: Sichtungsturnier für Olympia '72 in der Ballspielhalle. Günther Ludwig ist Abteilungsleiter, Trainer, Spieler, WVV-Funktionär, DVV-Bundes-jugendtrainer in einer Person. Trennung von den Faustballern. Selbständige Abteilung im neu fusionierten SSV Ulm 1846 e.V. Zwei Herren- und eine Jugendmannschaft. Die neu formierte Damenmannschaft nimmt ebenfalls an den Rundenspielen teil. Ein paar Namen: Inge Mack, Cornelia Schüle, Gabi Kranz, Christl Lange.

 

1971

 

Vier Herren- / Jugendteams, eine Damenmannschaft im Spielverkehr. Landesliga Württemberg, Abteilungsleiter Eckhard Stehl. Klage wegen zu wenig Übungsstunden.

 

1972

 

Damen Aufsteigerinnen in die Landesliga Württemberg - Klassenerhalt

 

1973

 

Anstieg der Abteilungsmitglieder auf 150. Leiter Thomas Lutzeier. Fünf Herrenteams, die 1. Herren in der Oberliga Württemberg, die Damen in der Landesliga.

 

1974

 

Herren 1 Aufstieg in die Regionalliga, die Senioren erstmals Württembergische Meister: Reuter, Bailer, Sehl, Bailer, Steinle, Freisler, Köhnlein, Ludwig. Abteilungsleiter wieder Günter Ludwig.

 

1975

 

Die Herren 1 steigen aus der Regionalliga ab. Aus der Jugend werden Hans Frank, Jürgen Schreiber, Jürgen Burkhardt, Sebastian Henrich, Peter Gressmann, Jörg Wagner in württembergische Auswahlmannschaften berufen, Sebastian Henrich in die deutsche Jugendnationalmannschaft. Günter Ludwig wird als Jugend- Bundestrainer und Sportwart der Deutschen Volleyballjugend wieder gewählt. Immer noch Klagen wegen der schlechten Trainingsbedingungen.

 

1976

 

Bernd Bailer ist Abteilungsleiter. Neuaufbau der Herren 1 mit Trainer Ludwig: Burckhardt, Frank, Gerlach, Gressmann, Lösche, Wagner. 2. Frauenteam im Spilebetrieb.

 

1977

 

Herren 1 auf dem 2. Platz Verbandsliga, Damen 1 auf dem 2. Platz Landesliga.

 

1979

 

Damen 1 Meisterinnen Landesliga und Aufstieg in die Regionalliga.

 

1981

 

Herren 1 Vizemeister in der Regionalliga Süd und Württembergischer Pokalsieger.

 

1982

 

Herren 1 wieder in der Oberliga. Arnd Ludwig Jugendnationalspieler.

 

1983

 

"Nach dem souveränen Aufstieg in die Regionalliga trafen Trainer Gerlach gleich drei Hiobsbotschaften die alle ein freudiges Ereignis zur Ursache hatten..." Abstieg der Damen in die Oberliga. In Württemberg ist der SSV Ulm 1846 e.V. mit der Zahl der gemeldeten Spielerinnen und Spieler an 8. Stelle.

 

1984

 

Abteilungsleiter Ulrich Altstetter.

 

1985

 

Herren 1 steigen wieder in die Regionalliga auf. Viele Verletzungen und kleiner Kader, Klassenerhalt fraglich, aber geschafft. Die Senioren Württembergische und Baden-Württembergische Meister.

 

1986

 

Zwei Jugendländerspiele Deutschland gegen Bulgarien und Deutschland gegen die CSSR ausgerichtet, ebenso Süddeutsche Seniorenmeisterschaft und Württembergische Freizeitmeisterschaft mit 80 Mannschaften. Arnd Ludwig Kapitän der Junioren-Nationalmannschaft in Bulgarien: 2. Platz

 

1987

 

Herren 1 Vizemeister in der Regionalliga Süd. Württembergischer Pokalsieger und BaWü-Vize. Damen 1 inzwischen vom Ex-Giessener Sebastian Henrich übernommen. Erhöhter Trainingsumfang, dreimal die Woche und guter Teamgeist führt zu Spitzenpositionen. Ulrich Altsteller Abteilungsleiter. Arnd Ludwig bei der Junioren-WM in Bahrain: 3. Platz

 

1988

 

Herren 1 in der Regionalliga, Damen 1 in der Oberliga mit kontinuierlichem Aufbau.

 

1989

 

Herren 1 Abstieg in die Oberliga. Joachim Gerlach Abteilungsleiter.

 

1990

 

Damen 1 steigen in die neu formierte Regionalliga mit 12 Mannschaften auf. Hoch motivierte Spielerinnen ereichen 5. Platz. Jungsenioren Württembergische Meister. Das später so gelobte Quattro-Mixed Turnier - zwei Damen vorne, zwei Herren hinten auf Normalfeld 9m x 9m - wird mit wenigen Teams erstmals ausgerichtet.

 

1992

 

Durch den Rückzug zweier Bundesligisten und die Rekrutierung der "Ehemaligen" Ulrich Altstetter, Joachim Gerlach und Sebastian Henrich knapper Erhalt der Herren- Verbandsliga. Damen 1 nach ungünstigem Start in der Regionalliga Platz im Mittelfeld. Hervorragende Trainingsarbeit durch Sebastian Henrich. Jugendspielerinnen stoßen zum Kader: Jutta Kölle, Kerstin Menze, Anthrin Schäfle. Aus Alma Ata: Elena Schlegel

 

1993

 

Damen 1 Vizemeisterinnen in der Regionalliga. Männliche E-Jugend Württembergische Meister. Quattro- Mixed Turnier mit 40 Mannschaften. Herren 1 auf dem 3. Platz Oberliga, Spielerabgänge. Jungsenioren Württembergische Meister.

 

1994

 

Damen 1 wegen Satz- Punkte Differenz am Aufstieg in die 2. Bundesliga gescheitert. Herren 1 in der Verbandsliga guter 4. Platz, aber immer wieder Spielerabgänge zum Studium oder nach Vöhringen. Beachanlage auf der Gänswiese von fünf Mannschaften regelmäßig benutzt. Insgesamt 160 aktive Spielerinnen und Spieler gemeldet. Helmut Böger Abteilungsleiter. 5. Quattro-Mixed mit 55 teilnehmenden Teams.

 

1995

 

Damen 1 Regionalliga-Meister und Aufstieg in die zweite Bundesliga. Klassenerhalt der Herren 1 mit neuem Trainer: Martin Metzger. Abteilungsheft als Forum

 

1996

 

Abteilungsleiterin Andrea Guter: "Der Damenbereich läuft gut, der Herrenbereich nicht..." Damen 1 in der 2. BL, Herren 1 in der Verbandsliga

 

1997

 

Damen 1 in der 2. BL Platz 6 von 12, Herren 1 Verbandsliga Platz 4

 

1998

 

Damen 1 in der 2. BL Vizemeister, in den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga knapp gescheitert. Arnd Ludwig übernimmt das Traineramt von Sebastian Henrich. Andrea Köstler stößt zum Team. Herren 1 in der Verbandsliga 3. Platz. Weggänge aus beruflichen Gründen: Frank Schoger, Rene Kristen, Peter Günther. Senioren Ü48 Württembergische Meister, Süddeutsche Vizemeister.

 

1999

 

Herren und männliche Jugend verlassen nach jahrelangem Schwund die Abteilung in Richtung VfL Ulm. Ab sofort nur noch Damen-Volleyball im SSV Ulm 1846 e.V. Die Damen 1 werden Meisterinnnen in der 2. BL und steigen in die 1. Bundeliga auf. Trainer Arnd Ludwig, Manager Runge, Hauptsponsor Blautalcenter.

 

2000

 

Für die Damen 1 wird Starspielerin Elles Leferink verpflichtet. Dr. Heinz Wiedmaier wird neuer Manager, unterstützt von Günter Ludwig in der Spitzensport AG unter Walter Feucht. Er findet Sponsoren, kann sieben Spielerinnen halten und drei neue verpflichten: Verena Veh, Anna Tresniak und Evelina Dobrinova.

 

2001

 

Damen weiter in Bundesliga 1, Trainer Arnd Ludwig, Co-Trainer Martin Metzger.

 

2002

 

Trainer der Bundesliga-Damen wird Matthias Eichinger, Co Martin Metzger

 

2003

 

Highlight der Bundesligamannschaft: Deutsche Meisterinnen und Pokalsiegerinnen, Sponsor wird Alliud Pharma. Aufstieg der Amateur-Damen von der Oberliga in die Regionalliga.

 

2004

 

Das Bundesligateam wird vom Management aus finanziellen Gründen zurückgezogen. Vier Damen- und sieben Jugendteams im Einsatz. Damen 1 Vizemeister in der Regionalliga. Martin Metzger Abteilungsleiter. A-Jugend Württembergische und Süddeutsche Meisterinnen.

 

2005

 

Damen 1 wieder Vizemeister in der Regionalliga. Patenschaften der Aktiven bei den Jugendteams. Klaus Walser Abteilungsleiter.

 

2006

 

A-Jugend Württembergische Meisterschaft. Damen 1 in der Regionalliga Platz 3.

 

2014

 

Abteilungsleitung Ute Armbruster, nach dem Rücktritt der Damen 1 (Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft) höchste Spielklasse in der Oberliga.