Ulmer starten beim Turnier in Ottobeuren durch

Bereits am 02. Januar wagten bei ersten winterlichen Straßenverhältnissen 3,5 Ulmer Tischtenniscracks den Weg nach Ottobeuren zu einem hochkarätig besetzten und quantitativ hochwertigen Turnier (92 Teilnehmer).

Alle Spieler, egal welcher Punktzahl gingen in einer Klasse in 5er bzw. 6er Gruppen an den Start, so dass jeder Spieler möglichst viele Spiele absolvieren konnte. Auf Grund der TTR-Einstufung wurden Laurin, Frank, Elias und George als Gruppenerster oder –zweiter gesetzt und hatten die berechtigte Hoffnung auf ein Überstehen der Gruppenphase.
Gesagt – getan, Frank und George wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten alle Gruppenspiele souverän gewinnen. Elias und Laurin taten es den beiden gleich und wurden entsprechend ihrer Einstufung Zweiter. Somit waren alle Spieler in die Runde der letzten 32 eingezogen. Leider musste Elias dem Tanz auf zwei Hochzeiten Tribut zollen und verabschiedete sich während einer dramatisch langen Rede ( ) in Richtung Österreich zu einem Go-Kart Rennen.
In den weiteren Begegnungen siegte Laurin souverän gegen Ronny Schönborn und Frank erspielte sich ein 3:1 gegen einen immer besser werdenden Münchner Kontrahenten. Unser persönlicher Favorit George kämpfte, musste sich aber den knallharten Gegentopspins von Uli Foag aus Dillingen hauchdünn im fünften Satz geschlagen geben.
Im Achtelfinale gewann Laurin nach hartem Kampf gegen Fabian Dolderer, während es Frank mit Elias‘ Gruppengegner Frank Ebenhoch aus Memmingerberg zu tun bekam. Frank hatte anfänglich Probleme mit den Aufschlägen seines Namenskollegens. Nach verlorenem ersten Satz stellte er sich immer besser darauf ein und ließ nun kaum eine Gegenwehr mehr zu (Zitat Frank Ebenhoch: „Das war eine Vernichtung.“)
Vor dem Viertelfinale wurde, wie immer beim hervorragend organisierten Ottobeurer Turnier, umgebaut. Nur noch vier Tische, für jedes Viertelfinale einer, so dass die inzwischen zahlreichen erschienenen Zuschauer sich auf das Wesentliche konzentrieren konnten. Außerdem wurden alle acht Viertelfinalisten mit einem kurzen Werdegang und einigen persönlichen Erfolgen vorgestellt.
Nach diesem kleinen Highlight musste nun Frank gegen George-Bewzinger Uli Foag in die Box und Laurin stand seinem ehemaligen Angstgegner Manuel Sabo gegenüber. Vor seinem Spiel ließ sich Laurin vom Spieler zum Coach umfunktionierten George hervorragend einstellen. Laurin spielte genau das, was Sabo nicht mochte, konnte ihn so immer wieder unter Druck setzen und letztendlich einen nicht erwarteten, aber umso mehr umjubelten 3:1 Sieg nach Hause fahren. Frank musste trotz guten Spiels neidlos die Stärke von Foag anerkennen und hatte beim 0:3 nur in einem Satz eine kleine Chance auf den Satzgewinn.
Im Halbfinale durfte Laurin gegen den unorthodox spielenden Lokalmatador und Mitausrichter Peter Angerer antreten. Leider gelang es Laurin nicht, ein Mittel gegen das Halbdistanz-„Ballon“-Abwehr-Spiel von Angerer zu finden und so musste auch er nach einem sehr gelungenen Turniertag die Segel im Halbfinale streichen.
Das Turnier gewann Uli Foag überzeugend mit 3:0 gegen Peter Angerer.

Weitere Infos findet ihr auf der Homepage vom TSV Ottobeuren: www.tsvottobeuren-tt.de

Die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Fotos haben wir dankenswerterweise von den beiden Fotografen Siegfried Rebhan und Johann Fickler erhalten