Der Januar ist Turnierzeit. Das dachten sich einige der Ulmer Tischtennisspieler auch 2016/17.
Beim hochkarätig (Spieler bis zur 3. Bundesliga) besetzen Einladungsturnier in Ottobeuren waren mit Florian Krüger, Anshul Agrawal, Laurin Sill, Muemin Wadallah und Frank Elseberg gleich fünf Ulmer Akteure am Start. Ebenfalls dabei war der in Ulm wohnende, aber für Schwabhausen in der Regionalliga spielende George Tunde Sh...oneye.
Krüger und der talentierte Jugendspieler Agrawal wurden den Erwartungen in ihrer Gruppe gerecht, trotzdem reichte es nicht ganz zum zweiten Platz und dem damit verbundenen Weiterkommen. Drei erste Plätze gab es in den Gruppen für Sill, Wadallah und Shoneye während Elseberg „nur“ Gruppenzweiter wurde.
Im Feld der letzten 32 wurde unglücklicherweise die Paarung Sill gegen Elseberg ausgelost – ein reines Ulmer Duell. Hier konnte sich Elseberg mit 3:1 durchsetzen. An den Nebentischen kam leider nur noch Shoneye ins Achtelfinale. Muemin Wadallah musste sich in einem knappen Spiel mit 2:3 geschlagen geben.
Im Achtelfinale schaffte es Elseberg mit einer wahren Energieleistung gegen Lokalmatador Peter Angerer nach kräftezehrenden Ballwechseln und 0:2 Satzrückstand noch in den fünften Satz. Auch hier hatte er den längeren Atem und siegte letztlich überglücklich mit 3:2. Shoneye demonstrierte seine Spielfreude mit einem klaren 3:0 über den Königsbrunner Florian Lippert.
Im Viertelfinale musste Elseberg die Stärke des Regionalligaspielers Daniel Weber von der Spielvereinigung München-Thalkirchen neidlos anerkennen. Shoneye machte hingegen mit dem letztjährigen Turniergewinner Uli Foag kurzen Prozess und nahm damit auch Revanche für die letztjährige Niederlage.
Auch im Halbfinale konnte Shoneyes Teamkollege Florian Schwalm nichts entgegensetzen und so zog George mit 3:0 ins Finale gegen Drittligaspieler Florian Kaindl ein, der sich zuvor gegen Daniel Weber mit 3:1 durchgesetzt hatte.
Das Finale war an Spannung nicht zu überbieten. Kaindl führte bereits mit 2:1 Sätzen und 9:4 Punkten. Shoneye sicherte sich diesen Satz glücklich mit 11:9. Im alles entscheidenden fünften Satz konnte Shoneye beim 10:8 zwei Matchbälle nicht nutzen, bevor er bei seinem Punkt zum 12:10 endlich die Arme in die Luft reißen konnte.
An dieser Stelle möchten wir uns beim Veranstalter TSV Ottobeuren für die hervorragende Organisation bedanken. Immer wieder bemerkenswert sind auch die zahlreichen tischtennisbegeisterten Zuschauer, die dem Turnier eine für mich einzigartige Atmosphäre geben.
Außerdem danke an die Fotografen Rebhan und Fickler zur Bereitstellung der Fotos!
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