Landesmeisterschaften Latein am 12. September 2021

Lange mussten wir Turniertänzer darauf warten, dass endlich wieder Landesmeisterschaften stattfinden durften.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand vergangenes Wochenende die Landesmeisterschaft der lateinamerikanischen Tänze in Backnang statt. Es war das erste große Turnier das dieses Jahr stattfinden durfte und sogar Publikum zuließ. Dafür sorgten auch die Bemühungen des gastgebenden Vereins TSG Backnang, der die Rahmenbedingungen stellte, um die Veranstaltung Corona konform durchzuführen.
In der D-Klasse von über 40 Paaren war auch das Ulmer Team vom SSV 1846 e. V. mit vier Paaren am Start. Carsten Brakemeier und Natascha Hundertmark zeigten mit Bravour ihre Kür und zogen ins Finale ein. Mit durchmischter Wertung nach dem Majoritätsprinzip, mussten sie jedoch die Bronze Medaille an ein Paar vom TSG Backnang abgeben. Sie sind dennoch sehr zufrieden mit ihrer Leistung und freuen sich über den Einzug in die nächsthöhere Startklasse C-Latein.
Auch Jens Truong und Katharina Mandl konnten bei Ihrem allerersten gemeinsamen Turnier die Wertungsrichter überzeugen und zogen nach zwei spannenden Vorrunden ins Semifinale ein. Mit Platz 8 verpassten sie nur knapp den Einzug ins Finale, in dem immer jeweils sechs Paare tanzen.
Julius Deutsch und Rebecca Weber tanzten sich trotz vieler Konkurrenten auf Platz 14 und standen so im Anschluss zum Semifinale.
Fabian Zink und Theresa Jestaedt die sich erst vor kurzem entschieden haben an Turnieren teilzunehmen haben hier ihre erste Turniererfahrung gesammelt. Da sie viel Freude daran hatten, wollen sie weiterhin hart trainieren und beim nächsten Turnier richtig durchstarten.
In der C-Klasse wagten sich zwei Ulmer Paare ins Rennen um den Landesmeistertitel. Für Daniel Kwiedor und Elina Hüll war es das erste gemeinsame Turnier und eine ganz neue Erfahrung. Nach der Vorrunde schieden sie leider aus. Allerdings waren das tosende Publikum, die bunten Kleider und die tolle Atmosphäre für sie ein Ansporn, um sich weiter zu verbessern und um irgendwann die Spitze zu erreichen.
Joel Gruber und Caroline Zimmermann setzten sich in der Vorrunde gegen die starke Konkurrenz durch und erreichten das Semifinale. Dort ertanzten sie sich den 12. Platz und konnten sich damit gut in der C-Klasse etablieren, in die sie erst vor Corona neu aufgestiegen sind.
Trainer Markus Heffner ist stolz auf die Leistungen seiner Schützlinge und sagt: „Jedes Paar hat sich im Vergleich zum Training durch das Adrenalin nochmal richtig gesteigert und gut gekämpft. Besser hätte es nicht laufen können, nach diesen eineinhalb Jahren voller Einschränkungen im Trainingsbetrieb.“
Alle Paare sind sehr stolz auf sich und ihre Leistung und freuen sich auf viele zukünftige Turniere.