Medaillenregen in Dornbirn

Beim Sprintpokal am Sonntag 19.01. im österreichischen Dornbirn starteten die SchwimmerInnen des SSV Ulm 1846 sehr erfolgreich in das Wettkampfjahr 2020. Mit 53 Medaillen (14x Gold, 19x Silber und 20x Bronze)gewann die Ulmer Mannschaft die meisten Medaillen aller teilnehmenden Vereine. Da die Veranstaltung in Dornbirn eine der wenigen Wettkämpfe im Laufe einer Saison ist, bei dem aus unterschiedlichen Trainingsgruppen Sportler teilnehmen, reiste die Mannschaft mit einem eigens gecharterten Bus nach Österreich an. So waren alle Sportler bereits am frühen Morgen (Abfahrt war um 5.30 Uhr) mit dem notwendigen Teamgeist für den Wettkampftag bestens vorbereitet. Bei dem mit 320 Sportlern aus 4 Nationen sehr gut besetzten Wettkampf glänzten die Ulmer SchwimmerInnen im Alter zwischen 10 und 17 Jahre neben der tollen Medaillenausbeute außerdem mit 125 Bestzeiten.

Die folgenden SchwimmerInnen haben mindestens eine Goldmedaille gewonnen:

Roman Kurilow (Jg. 2008) mit 5x Gold

Liv Nebe (2004) mit 3x Gold, 1x Silber und 1x Bronze

Oliver Hummel (2004) mit 3x Gold und 1x Bronze

Franziska Mühlberger (2004) mit 1x Gold, 2x Silber und 1x Bronze

Luna Enderle (2006) mit 1x Gold und 2x Silber

Hagen Sicher (1997) mit 1x Gold und 2x Silber

Weitere Medaillen und damit zum tollenGesamtergebnis beigetragen haben:

Joel Schlosser (2008) mit 5x Silber

Pascal Uhl (2006) mit 5x Silber

Gil Hartmann (2003) mit 1x Silber und 3x Bronze

Greta Josephine Schlenz (2005) mit 1x Silber und 2x Bronze

Moritz Stahlhut (2008) mit 4x Bronze

Joel Hartmann (2003) mit 2x Bronze

Kilian Nebe (1998) mit 2x Bronze

Malin Nebe (2006) mit 2x Bronze

Jeanette Seitz (1976) mit 2x Bronze

In der Pokalwertung aus drei Wettkämpfen gab es fünf Siege durch Ulmer Schwimmer zu bejubeln:

Roman Kurilow (Jg. 2008), Luna Enderle (2006), Oliver Hummel (2004), Liv Nebe (2004) und Hagen Sicher (2002 und älter).

Der Höhepunkt der Veranstaltung war das Elimination Race über 50 m Freistil. Hierbei starten in der ersten Runde sechs Schwimmer gegeneinander, wobei der langsamste Schwimmer ausscheidet. Nach drei Minuten Pause folgt die nächste Runde mit fünf Schwimmern, wobei wieder der langsamste Schwimmer ausscheidetusw. Für dieses attraktive Format gelang drei Ulmern mit den geschwommenen Vorlaufzeiten der Sprung in die KO-Finale der besten sechs: Gil Hartmann, Franziska Mühlberger und Liv Nebe. Gil schied gegen die zumeist ältere Konkurrenz in der ersten Runde aus und belegte einen starken sechsten Platz. Franziska schied in der dritten Runde unglücklich mit nur 2/100 Sekunden Rückstand aus und wurde damit sehr gute Vierte. Liv schaffte es eine weitere Runde zu überstehen und stand somit im finalen KO Rennen. Mit toller Leistung sicherte sie sich unter dem Jubel der gesamten Ulmer Mannschaft verdient den Sieg.

Zum Abschluss des Tages starteten zwei Ulmer Staffeln über die selten geschwommenen 8 x 50 m Freistildistanz. Leider wurden beide Mannschaften wegen vermeintlichen Frühstarts disqualifiziert. Nach vergeblichem Einspruch bei dem Kampfgericht ärgerte sich insbesondere die erste Mannschaft über die umstrittene Entscheidung, da sie überlegen mit 10 Sekunden Vorsprung das Rennen im Wasser für sich entscheiden konnte.Einige Minuten dauerte die Enttäuschung an, aber dann zeigten die Ulmer Sportler ihre Fairness und gratulierten dem siegreichen Team des Gastgebers.

Die 1. Mannschaft startete mit Liv Nebe, Gil Hartmann, Melanie Brenner, Oliver Hummel, Jeanette Seitz, Kilian Nebe, Franziska Mühlberger und Hagen Sicher.

In der 2. Mannschaft schwammen Greta Josephine Schlenz, Luna Enderle, Carolin Maiwald, MailnNebe, Pascal Uhl, Roman Kurilow, Joel Schlosser und Joel Hartmann.

Alle Ulmer Schwimmer konnten mit den erzielten Ergebnissen zufrieden sein und traten mit strahlenden Gesichtern die Heimreise im Mannschaftsbus an. Große Zufriedenheit herrschte auch bei den Trainern der teilnehmenden Trainingsgruppen Paul Kondratev und Inna Koucka.

Cheftrainer Paul Kondratev kommt zu folgender positiven Bewertung:

„Wir haben die meisten Medaillen aller teilnehmenden Vereine gewonnen und können stolz auf die vielen guten Einzelleistungen und unseren Mannschaftserfolg sein. Für die jüngeren Teilnehmer aus den Nachwuchsmannschaften war es ein tolles Erlebnis bei einem internationalen Wettkampf zu starten und gleichzeitig unsere Top-SchwimmerInnen in Aktion zu sehen. Für unsere erste Mannschaft war es ein wichtiger Vorbereitungswettkampf für die DMS-Wettkämpfe. Die Anzahl der gewonnen Medaillen und die geschwommenen Zeiten zeigen, dass die dort startenden Athleten bestens vorbereitet sein werden.“