Leistungsschwimmen | Schwimmfest in Heidenheim 24.03-26.03.2017

Tickets gelöst

Die letzte Möglichkeit zur Qualifikation für die Baden-Württembergischen Meisterschaften nutzten einige Schwimmer des SSV Ulm 1846 beim internationalen Heidenheimer Schwimmfest und lösten das Ticket zur Teilnahme. Zusätzlich wurden eine Vielzahl neuer persönlicher Bestleistungen auf der langen Bahn aufgestellt.

Am Freitagabend konnte sich Nikita Marius Engelhardt (Jg. 2006) in einem couragierten Rennen über 200 m Lagen für die Meisterschaften empfehlen. Die Jahrgänge 2006-2004 männlich sowie 2006-2005 weiblich werden in Neckarsulm einen sogenannten Schwimm-Mehrkampf absolvieren. Die Qualifikation erfolgt im Vorfeld nur über die 200 m Lagen. Qualifiziert sind die besten 20 Athleten des entsprechenden Jahrgangs aus Baden-Württemberg über diese Strecke. Vor Ort werden dann aber fünf Strecken geschwommen: 200 m Lagen, 400 m Freistil, 50 m Beine, 100 und 200 m Gesamtlage in einer der vier Schwimmlagen. Nikita wird im Brust-Mehrkampf an den Start gehen. Jahrgangskameradin Reeta Ollonen hatte sich im Vorfeld schon auf dem vierten Platz dieser Liste geschwommen. Mit einer um fünf Sekunden schnelleren Zeit geht sie als zweischnellste baden-württembergische Athletin über 200 m Lagen und schnellste Rückenschwimmerin im Rücken-Mehrkampf an den Start.

Franziska Herzog (Jg. 2004) hatte sich schon zwei Wochen vorher mit deutlichen Bestleistungen über 50 m Freistil und 200 m Lagen in Stuttgart empfohlen. An diesem Wochenende fügte sie noch die 100 m Freistil hinzu. Völlig überraschend drückte Franziska Mühlberger (Jg. 2004) ihre Zeiten über 200 m Lagen, 200 m Brust und 50 m Freistil so enorm, dass sie die Qualifikationsnormen für die Baden-Württembergischen Meisterschaften erreichte. Lena Scheffler (Jg. 2004) erzielte schon im Vorfeld viele der begehrten Normzeiten souverän (50, 100 und 200 m Rücken, 100 und 200 m Freistil, 200 m Lagen). Zusätzlich kann sie nach diesem Wochenende noch über 50 und 400 m Freistil starten. Auch Amelie Johanne Schwab (Jg. 2004) freute sich über einen Startplatz für 50 m Freistil. Freundin Maxima Gäßler (Jg. 2003) wird über 50 und 100 m Freistil an den Start gehen.

Für die Größeren, bei denen sich die Qualifikationsnormen von Jahr zu Jahr immer weniger steigern, bedeutete der Wettkampf in Heidenheim eine erneute Formüberprüfung. Zum Teil fehlten auch hier noch mangels Langbahn-Wettkämpfen die Normunterbietungen. Katharina Herzog (Jg. 2001) konnte sich sogar eine Woche vor ihrem Wettkampfhöhepunkt schon in Bestleistung über die Rückenstrecken zeigen und gewann die 100 m Rücken in Bestleistung, wird nächste Woche aber auch über die Freistilstrecken starten. Paula Ohmle (Jg. 2001) ging nur über 200 m Schmetterling und Brust an den Start. Sie gewann beide Strecken souverän. Alle Brust- und Schmetterlingstrecken sowie die 200 und 400 m Freistil und die 200 m Lagen stehen bei ihr nächste Woche auf dem Programm. Für David Viel (ebenfalls Jg. 2001) kam der Leistungsschub gerade rechtzeitig, sodass er zum ersten Mal bei den Meisterschaften über 50, 100 und 200 m Freistil und 50 m Schmetterling an den Start gehen kann. Auch Leonhard Wagner (Jg. 2000) schwamm sich über 50, 100 und 200 m Brust sowie über 100 m Freistil und 200 m Lagen zur Norm. Charlotte Lehr (Jg. 1999) erzielte an einem harten Wettkampftag mit sieben Starts sogar auch eine Woche vorher schon Bestleistung über 50 m Rücken und gute Leistungen knapp unter ihrer Bestleistung über 50 m Schmetterling und 200 m Rücken. Starten wird sie zudem über 50 m Freistil, 100 m Schmetterling, 50 m Brust, 100 m Rücken und 200 m Lagen. Über 50, 100 und 200 m Rücken wie auch über 100 m Freistil wird Rafael Couto Rodrigues (Jg. 1998) starten.

Für einige andere Athleten diente der Wettkampf dazu, erste Langbahnerfahrungen zu sammeln. Zum ersten Mal dabei waren Penelope Charbedija und Luna Enderle (beide Jg. 2006). Valeska Schertler (Jg. 2006) schaffte es zu dem frühen Zeitpunkt der Langbahnsaison schon, über 50 m Freistil und Schmetterling und 200 m Rücken schneller als auf der kurzen Bahn zu sein. Auch Ana-Maria Petrova (Jg. 2005) stellte über 50 m Freistil, Brust und Schmetterling und über 200 m Brust neue Bestleistungen auf genauso wie Nicole Vovnenko (Jg. 2005), die ihre Zeiten über 100 m Freistil, Rücken und Brust pulverisierte. Auch Jonathan Frederic Adamski, Danny Giesselbach und Aaron Elias Killmann (alle Jg. 2005) erzielten durchweg deutliche neue persönliche Bestleistungen. Julia Weiß (Jg. 2004) konnte eine Bestleistung über 100 m Brust erschwimmen. Mit starken Leistungen verbesserte sich Jonas Kögel über 100 und 400 m Freistil, 100 m Rücken und 200 m Lagen enorm. Petra Krämer (Jg. 2003) zeigte über 100 und 200 m Freistil und 100 m Rücken einen deutlichen Aufwärtstrend genauso wie Charlotte Walter (Jg. 2003), die über 100 und 200 m Freistil, 50 und 100 m Brust, 200 m Rücken und 50 m Schmetterling erfolgreich war. Bei Gil Hartmann (Jg. 2003) war es über 200 m Lagen und 400 m Freistil ein sehr erfreulicher Wettkampf. Joel Hartmann (Jg. 2003) steigerte sich über 50 und 400 m Freistil, 100 m Brust, 50 m Rücken, 100 m Schmetterling und 200 m Lagen deutlich. Für David Österle zeigte die Uhr nach allen Strecken sehr gute Zeiten (50, 100, 200 und 400 m Freistil, 100 und 200 m Brust, 50 m Schmetterling und 200 m Lagen). Lucas Liebermann bestätigte seine Leistungen über 50 m Freistil und Rücken sowie über 400 m Freistil.