Vier DM-Normen für Ulmer Leichtathleten

Der Auftakt in die Hallensaison ist den Ulmer Leichtathleten geglückt: Bei den offenen Regionalhallenmeisterschaften in der Messehalle fielen zahlreiche Bestleistungen – und bereits vier Qualifikationsnormen für die deutschen Meisterschaften.

Kugelstoßer Silas Ristl steigerte sich Stoß für Stoß bis auf 17,71 m und übertraf damit die Qualifikationsweite für die deutschen Hallenmeisterschaften Ende Februar in Dortmund. Das gelang auch Stabhochspringerin Stefanie Dauber, die ihre Saisonbestleistung auf 4,20 m verbesserte und damit auch alle Männer im Wettbewerb hinter sich ließ. Um einen Meter auf 13,54 m ging es für U-20-Kugelstoßerin Antonia Kinzel vorwärts, womit sie die deutschen Jugendmeisterschaften in Halle ebenso einplanen kann wie Elias Jungbauer, der in seinen ersten U-20-Hürdenrennen mit 8,49 Sekunden die Norm knackte.

In ansprechender Form präsentierten sich die U-23-Zehnkämpfer Maximilian Vollmer und Luca Dieckmann. Über 60 m und im Weitsprung hatte Vollmer mit 7,08 zu 7,19 Sekunden bzw. 6,82 zu 6,75 m die Nase vorn. Über die 60 m Hürden traf Vollmer der Disqualifikationsbann nach einem Fehlstart, so dass der Ulmer Neuzugang Dieckmann in 8,50 Sekunden konkurrenzlos blieb.

Stärkster U-20-Weitspringer der Region war Henry Behrens mit 6,55 m. Gut präsentierten sich auch die Ulmer Frauen. Weitspringerin Maria Herbinger landete nach guter Serie bei 5,88 m und musste sich nur knapp der deutschen Spitzen-Siebenkämpferin Sophie Hamann (Metzingen) geschlagen geben. Katharina Eich sorgte bei ihrem Comeback nach langer Verletzungspause mit 7,91 Sekunden für die schnellste Sprintzeit bei den Frauen.

Noch darunter lag die schnellste U-18-Jugendliche, Lilly Kaden aus Winterbach, die mit 7,64 für eine deutsche Spitzenzeit sorgte. Bei der U 20 verbesserte sich Anne Kotzan im Weitsprung auf 5,37 m. Stark waren die Stabhochspringer des SSV 46. Bei der U18 konnte Anna Hanses mit 3,20 m an die Form des Sommers anknüpfen.