SSV 46-Teams im Mehrkampf nicht zu schlagen

Auf ein tolles Mehrkampfwochenende kann Gastgeber SSV 46 zusammen mit dem Leichtathletik-Kreis zurückblicken: Beim Treffen der Mehrkampf-Familie zu den württembergischen Hallenmeisterschaften gab es für 200 Teilnehmer nicht eine reibungslose Organisation. Mit drei Mannschaftstiteln und fünf weiteren Medaillen für den SSV 46 und dem Fünfkampftitel für Annika Schepers (SG Dettingen) in der U20 verlief das ganze auch noch sehr erfolgreich.

Schepers setzte sich in ihrer Spezialdisziplin Kugelstoßen mit 12,75 m entscheidend von Titelverteidigerin Kathrin Baur (SSV 46) ab, die mit 9,15 Sekunden über die Hürden glänzte, und holte sich mit 3.454 Punkten den Sieg. Dritte wurde Baurs Teamkollegin Carolin Bender. Zusammen mit Jule Tiltscher, die sich mit 8,75 Sekunden über die 60 m Hürden in die deutsche Top Ten lief, lag das SSV 46-Team deutlich vor der LG Tuttlingen-Fridingen. Ebenso souverän siegte das U18-Team mit Marie Jung, Franca Arnold und Johanna Haas. Jung, DM-Dritte im Fünfkampf, startete mit 8,92 über die Hürden und 1,72 m im Hochsprung stark, musste aber dieses Mal der stoßstärkeren Sandrina Sprengel (LG Steinlach-Zollern) den Vortritt lassen. Arnold wurde Vierte, Haas Achte. Auch das U16-Team mit Elin Burkhardt, Dana Aehle und Paula Stolzenberger gab sich keine Blöße und verwies das LAZ Ludwigsburg deutlich auf Rang zwei. Elin Burkhardt reichten in der W15 zwei tolle Bestleistungen mit 9,01 Sekunden über die Hürden und 5,52 m im Weitsprung nicht zur Titelverteidigung, sondern nur zu Silber. Dana Aehle wurde Achte. Katharina Eich, Anne Kotzan und Anna Einsiedler sortierten sich im großen Frauen-Teilnehmerfeld auf den Rängen sechs bis acht ein und holten im Team hinter der LG Staufen den zweiten Platz.

In den männlichen Altersklassen sah es für den SSV 46 ohne die Zehnkampf-Truppe und krankheits- und urlaubsbedingt sehr dünn aus. Einzig Sören Ulshöfer konnte mit einer ausgeglichenen Leistung und einem starken 1.000 m-Lauf zum Abschluss auf den Bronzerang in der M14 nach vorn laufen. Die aussichtsreiche U18-Truppe musste am zweiten Tag nach der Verletzung von Bruno Betz und dem krankheitsbedingten Ausfall von Yanic Türkis ihre Medaillenhoffnungen begraben. Max Baur behauptete sich in dem starken Feld als Fünfter.