Rumpf-Teams 2x Sechste bei Cross-DM

Nur mit einer Rumpfmannschaft und daher ersatzgeschwächt mussten die Athletinnen und Athleten des SSV Ulm 1846 die Reise zu den deutschen Crosslauf-Meisterschaften am vergangenen Samstag nach Sindelfingen antreten.

Die nationalen Titelkämpfe kamen in der Automobil-Metropole im Freibad-Außengelände auf einer hügeligen 1100m-Runde, die durchgehend tiefen Schlamm aufwies, zur Austragung.

Ohne die 1500m-Landesmeisterin Lena Humburger stellten sich Marlene Gomez Islinger, Miriam Thies sowie Ersatzläuferin Marie-Sophie Stolte der 120köpfingen Konkurrenz. Vor allem Marlene Gomez Islinger gelang es während der fünf Runden (5,5 Kilometer) immer wieder, sich nahe der Spitzengruppe zu halten. Am Ende erreichte sie nach einer famosen kämpferischen Leistung mit Gesamtrang zwölf ein Top-Ergebnis (22:52 Minuten).

Miriam Thies, die auch angeschlagen aus den letzten beiden Wochen vor der Meisterschaft ins Rennen ging, wurde gute 33. Mit einer Laufzeit von 24:10 Minuten. Zusammen mit Platz 83 von Marie-Sophie Stolte (26:36) wurden die Ulmer Damen unter siebzehn gewerteten Mannschaften gute Sechste.

Da bei den Männern auf der Langstrecke (9 Runden/insgesamt 9900 Meter) verletzungsbedingt sowohl Korbinian Völkl als auch Fabian Konrad fehlten, ruhten die Ulmer Hoffnungen auf Aimen Haboubi, der schon in den beiden Vorjahren bei diesen Titelkämpfen auf den Rängen elf und neunzehn gelandet war. Es sollte ihm auch in Sindelfingen gelingen, wieder unter die Top-Zwanzig der besten bundesdeutschen Crossläufer zu kommen. Mit einer Laufzeit von 36:38 Minuten beendete er erneut als Neunzehnter den Wettkampf.

Hervorragend lief aber auch Florian Will als 29., (37:57) und auch Nico Russ auf Position 39 (40:30) lieferte sein Soll ab, so dass das Ulmer Männer-Trio in der Teamwertung ebenso wie die Frauen auf Rang sechs diese Meisterschaften beendete.

Pech für den TSV Erbach war der Umstand, dass im Rennen der weiblichen Jugend U18 (4 Runden/4,4 Kilometer),  die aussichtsreiche Mädchenmannschaft mit Jessica und Alexandra Geywitz und Lea Böhringer nicht gesamt finishen konnte. Sowohl Alexandra Geywitz als auch Lea Böhringer erreichten das Ziel nicht und schieden vorzeitig aus. Lediglich Jessica Geywitz lief als 20. noch im Vorderfeld (19:40) über die Ziellinie.

Darüber hinweg trösten konnten sich die Verantwortlichen des TSV aber über den zwar insgeheim erhofften, aber dennoch unerwarteten zweiten Platz von Nico Mayr im Rennen der männlichen Jugend U18, einem Rahmenwettbewerb, der nicht zu den Titelkämpfen zählt. Das Erbacher Nachwuchstalent rannte mutig und forsch über die zwei Runden und insgesamt 2200 Meter 7:40 Minuten und so am Ende zu Silber.