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WLV-Mehrkämpfe: Elias Jungbauer haut einen raus

ULM – Elias Jungbauer war der herausragende Starter bei den württembergischen Hallenmehrkampfmeisterschaften in Ulm. Der 17-jährige vom SSV 46 setzte sich nach einem makellosen Siebenkampf mit sechs Bestleistungen mit 5.029 Punkten sogar deutlich an die Spitze der deutschen Bestenliste. Gleich doppelt erfolgreich waren die Mädchen der SG Dettingen, die neben dem U20-Titel für Kerstin Steinle überrraschend die Teamwertung der U16 für sich entschieden.

Elias Jungbauer dominierte den stark besetzten Siebenkampf der U18 von Anfang an. Mit einem gewaltigen Satz verbesserte er sich im Weitsprung um einen halben Meter auf 6,75 m und übernahm die Führung, die er mit weiteren vier Bestleistungen, darunter 8,24 Sekunden über die 60 m Hürden und 1,84 m im Hochsprung bis zum Schluss deutlich ausbaute. Mit 5.029 Punkten hielt der Schützling von Julian Rudziok nicht nur die Konkurrenz um 300 Punkte im Schach, er übertraf sogar die Siegerleistung der deutschen Hallenmeisterschaften in Hamburg um über 100 Punkte und setzte sich an die Spitze der deutschen Bestenliste. Treppenwitz der Geschichte: In Hamburg hatte Jungbauer nach einer schwächeren Saison 2016 mangels Norm nicht teilnehmen dürfen. Auch das Team des SSV 46 sicherte sich mit Jungbauer, Philip Kelterer und Elias Issel unangefochten den Titel. Einen weiteren für den SSV 46 verhinderte eine Verletzung bei Manuel Eitel. Der 19-jährige war mit 6,86 Sekunden über die 60 m und 7,31 m im Weitsprung sehr gut eingestiegen, musste dann aber beim Hochsprung abbrechen.

Eine weitere Medaille für den SSV 46 holte das U18-Team des SSV 46 mit Anna Einsiedler, Kathrin Baur und Anne Kotzan. Pech hatten dagegen die U16-Mädchen des SSV 46. Sowohl in der Einzelwertung der W14 mit einem vierten Rang für Marie Jung und einem sechsten für Jule Müller als auch mit dem vierten Rang in der Teamwertung zusammen mit Carolin Bender rutschten sie knapp an den Medaillen vorbei. Bei den Männern wurde Stabhochspezialist Heiko Hinneberg Fünfter. Siebte Plätze gab es in der M15 für Janis Kaatz und in der M14 für Max Baur.

chu