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Ulmer Leichtathleten bereit für die DM

Ein kleines, dafür feines vierköpfiges Aufgebot entsendet der SSV Ulm 1846 zu den am Wochenende stattfindenden Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Erfurt.

Gute Chancen auf eine vordere Platzierung hat Stefanie Dauber im Stabhochsprung der Frauen. Erst am vergangenen Wochenende wurde sie mit 4,15 Metern süddeutsche Meisterin. Ihre aktuelle Jahresbesthöhe steht bei 4,30 Metern. Ziel der Stabhochspringerin in der thüringischen Landeshauptstadt ist es, vor allem erst einmal die eigene Hausmarke zu steigern. Sollte dies gelingen, dann ist auch eine Top-Platzierung für die Ulmerin im Bereich des Möglichen.

Kugelstoßer Silas Ristl, mit einer Weite von 18,85 Metern als Zweiter in der aktuellen württembergischen Bestenliste notiert, hat das erklärte Ziel, in Erfurt in den Endkampf zu kommen. Dafür muss er, so sein Trainer Michael Lischka, mindestens in den Bereich seiner Bestleistung, eben diesen 18,85 Metern, kommen oder gar noch Etliches zulegen, denn die nationale Konkurrenz ist insbesondere bei Weiten um die 19 Metern zahlenmäßig dicht beieinander.

Weitspringerin Maria Herbinger, mit 6,18 Metern in diesem Jahr Dritte in Württemberg und in Wetzlar am vergangenen Wochenende Vierte bei den „Süddeutschen“, wird ebenfalls versuchen, nicht nur diese Weite zu wiederholen, sondern noch deutlich weitere Flüge in der Grube vermessen zu lassen.

Über 5000 Meter der Frauen tritt Marlene Gomez Islinger an. Für die Newcomerin sind dies die ersten deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik überhaupt. Nach ihren tollen Bestzeiten am letzten Wochenende in Neustadt, wo sie über 3000 Meter 9:51,07 Minuten und über 15000 Meter 4:30,67 Minuten erzielte, strebt sie nach einer neuen Bestzeit auch über die zwölfeinhalb Runden und hofft dabei auf einen guten Mittelplatz im Feld der 25 Teilnehmerinnen.