Rottach-Egern. Rund 3.000 Zuschauern waren am Sonntag in den Kurpark von Rottach-Egern gekommen um die Springerinnen zu neuen Höhenflügen anzufeuern. Darunter auch Stefanie Dauber vom SSV Ulm 1846.
"Die Atmosphäre hier am Tegernsee ist einfach was ganz besonderes", schwärmt Dauber.  "Man läuft im Kurpark an und landet quasi auf dem Tegernsee. Das ist einmalig." Neun Athletinnen durften die tolle Stimmung genießen. Darunter neben der Ulmerin zwei weitere deutsche Athletinnen mit Anjuli Knäsche (Kieler TB) und Friedelinde Petershofen (SC Potsdam). Die weiteste Anreise im Feld hatte die Australierin Nina Kennedy.
Mit einem blitzsauberen Sprung im ersten Versuch über 4,35 Metern landet Dauber am Ende auf dem dritten Rang. Gerne hätte die Athletin von Wolfgang Beck auch noch die nächste Höhe von 4,45 Metern und somit die Norm für die Europameisterschaften in Berlin übersprungen. Das diese Höhe möglich ist, hat man bereits am Sonntag gesehen. 
Siegerin des stark besetzten Meetings war die Amerikanerin Katie Nageotte, die ebenso wie die Britin Holly Bradshaw starke 4,72 Meter übersprang aber weniger Fehlversuche aufzuweisen hatte.