Abteilungs-News

Paukenschlag für Ulmer Werfer

Antonia Kinzel freut sich über ihren Titel

Von links: Silas Ristl und Tobias Dahm

 

MANNHEIM – Mit einem Doppelsieg für die Kugelstoßer Antonia Kinzel und Silas Ristl rundeten die SSV 46-Leichtathleten ihr starkes Abschneiden bei den zweigeteilten baden-württembergischen Meisterschaften ab. Vier weitere Medaillen im Stabhochsprung und Kugelstoßen setzten klar den technischen Schwerpunkt bei diesen Titelkämpfen.
Ein Paukenschlag im ersten Versuch gelang Antonia Kinzel im Kugelstoßen der weiblichen U20. Mit neuer Bestleistung von 13,55 m machte sie den Sack frühzeitig zu und holte sich den Meistertitel. Drei Monate nachdem sie sich im Trainingslager einen Bänderriss am rechten Fuß zugezogen hatte, deutete Kinzel auch schon an, dass bis zu den nationalen Titelkämpfen auch Weiten jenseits der 14 Meter möglich sind. Zu alter Stärke fand auch Silas Ristl im Kugelstoßen der Männer zurück. Im zweiten Durchgang haute er 18,83 m raus und schockte damit die Konkurrenz. Selbst der erfahrene und nach schwerer Verletzung zurück gekommene EM-Teilnehmer Tobias Dahm vom VfL Sindelfingen konnte nicht kontern. Weiter kam mit 18,95 nur noch der erst seit Januar für die MTG Mannheim startende Luxemburger Bob Bertemes. Dessen – nicht vorhandene - Startberechtigung war wegen der Austragung der Meisterschaften im Rahmen des Sindelfinger Hallenmeetings offensichtlich nicht überprüft worden, so dass Ristl zunächst nur für den zweiten Rang geehrt wurde. Fünfter im hochkarätigen Feld wurde Ristls Vereinskollege Daniel Kempf mit 13,56 m.  
Silber gab es für Stabhochspringerin Stefanie Dauber, die erneut knapp an den 4,30 m scheiterte und mit 4,20 m hinter der Mannheimerin Jacqueline Otchere blieb. Noch zwei Mal Silber gab es bei den U18- und U16-Titelkämpfen. Annika Schepers (SG Dettingen) blieb mit 14,18 m im Kugelstoßen knapp unter ihrer Bestmarke und musste dieses Mal den Sieg Alina Henke (Bisingen) überlassen. Im 5er-Sprung der M14 steigerte sich Yanic Türkis auf tolle 15,74 m und sicherte sich so Silber. Eine weitere Stabhochsprungmedaille gab es für U18-Springer Philip Kelterer, der mit 3,60 m Bronze holte. Über gute Auftritte freuten sich auch die Zehnkämpfer Tim Nowak und Manuel Eitel, die im Stabhochsprung mit 4,90  bzw. 4,80 m hinter den Spezialisten auf die Ränge vier und fünf kamen. Elias Jungbauer landete mit 12,62 m im Kugelstoßen und 4,00 m im Stabhochsprung auf den Rängen fünf und sechs. Bei der U18 stürmte Janis Kaatz mit Bestzeit von 8,60 Sekunden über 60 m Hürden ins Finale, wo er dann ebenso den sechsten Rang belegte wie die beiden Sprintstaffeln der weiblichen Jugend U18 und U16. Henry Behrens hatte eine Woche nach dem Gewinn der Landesmeisterschaften auch beim Sindelfinger Meeting die Weitsprung-Konkurrenz klar im Griff und siegte mit 6,42 m. Valentina Steifensand blieb mit 5,35 m im Weit- und 11,12 m im Dreisprung nach längerer Verletzungspause nur knapp unter ihren Bestleistungen und deutete ihr großes Potenzial an.