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"Maxboard macht Schule" startet erfolgreich in Ulm und Neu-Ulm

„Das ist ja wie bei der Essensausgabe hier!“ merkten unsere Hausmeister an, als sie Timo Maier einmal ans Kepler Gymnasium begleitet hatten und die Kids es kaum erwarten konnten, die Maxboards aus dem Auto auszuladen und sich im Nu eine riesige Traube um das Auto versammelt hatte. Mit freudigen Gesichtern und Luftsprüngen wurde er bereits sehnsüchtig erwartet.

Mit unserem „Maxboard macht Schule“, das wir im laufenden Schuljahr in einem Aktionszeitraum allen Schulen in Ulm und Umgebung angeboten hatten, haben wir von der Kindersportschule ein auf den neuen Bildungsplan maßgeschneidertes neues Angebot an den Gymnasien in Baden-Württemberg im Programm. Die Idee entstand während Timos Praxissemesters am Kepler Gymnasium, als er mitbekommen hatte, dass „Rollen und Gleiten“ neuerdings im Sportunterricht angeboten werden kann und die Schulen dies auch gerne machen möchten. Einzig die Frage nach dem „wie?“ war für die Lehrer nicht zufriedenstellend zu beantworten. So hatte er die Maxboards, auch als Waveboards bekannt, mal mitgebracht und testweise damit unterrichtet. Bereits bei diesen Probestunden war die Begeisterung bei den Schülern und auch Lehrern groß, so dass Torsten Kimpfler und er sich entschlossen hatten, das Angebot offiziell einzuführen.

Dabei können sich vor allem weiterführende Schulen bei der KiSS melden. Das Trainer-Team der KiSS arbeitet in einem Umfang von einer bis maximal vier Doppelstunden die Sportstunden aus, bringt die Maxboards in Klassenstärke mit und stellt einen Trainer. Einige Male waren in der Klasse zu viele Kinder und unsere FSJ- und BfDler halfen als Übungsleiter aus. Torsten Kimpfler hat Timo bei der Planung, insbesondere während seines Auslandaufenthalts, unterstützt. Die Schulen selbst haben einen sehr geringen Planungsaufwand und auch die Kosten halten sich mit lediglich zwei Euro pro Schüler und Doppelstunde (zzgl. einer kleinen Anfahrtspauschale) im Rahmen. So kam es, dass er nach seiner Rückkehr aus seinem Auslandssemester in Kalifornien an verschiedenen Schulen im Einsatz war und dabei das Maxboardfahren – ganz flexibel auf das Können der Schüler ausgerichtet – beigebracht, sowie Parcours und Sportarten wie Maxboard-Basketball oder -Fußball unterrichtet hat.

Das Kepler Gymnasium war von der Idee von Beginn an überzeugt und hatte es direkt für alle siebten Klassen im Umfang von drei Doppelstunden in den Sportunterricht eingebaut. Auch das Humboldt Gymnasium hatte es für die fünften Klassen gebucht, von denen eine Klasse auf eigene Kosten eine dritte Doppelstunde organisiert hatte, weil sie so viel Spaß hatten. Des Weiteren war Timo an der Riedlen Grundschule in Gögglingen, an der Albrecht Berblinger Gemeinschaftsschule und dem Schubart Gymnasium in verschiedenen Altersklassen im Einsatz. Manche Schüler hatten auch erfolgreich ihre Lehrer überzeugt und unser Angebot vermittelt, so dass er zu ihnen in die Klasse kam.

Das Maxboard ist jedoch nicht das einzige Trendsport-Gerät, das in der KiSS zum Einsatz kommt. Mit Fandango-Schaumstoffschwertern und Speedstacking-Bechern haben wir noch zwei weitere Besonderheiten im Angebot. Diese beiden Sportarten sind ebenfalls auf Interesse gestoßen und wurden an der Jörg-Syrlin-Grundschule für eine AG gewünscht. Abwechselnd hat Timo dort Fandango und Speedstacking unterrichtet, wobei die Fandangos beispielsweise mit Fandango-Teambattle auch die Nutzung weit über den Einzel- oder Doppelkampf ermöglichen. Beim Speedstacking gilt es bestimmte Formationen an Bechern zu stapeln und wieder abzubauen. Dabei wird die Geschicklichkeit trainiert und die Koordination beider Hände, die gleichzeitig arbeiten müssen, verbessert.

Vielen Dank für die überaus positive Rückmeldung im Rahmen dieses Projektes und das uns entgegengebrachte Vertrauen. Hoffentlich können wir „Maxboard macht Schule“ im Frühjahr 2019 erneut anbieten. Wer Interesse hat kann sich schon jetzt hier informieren oder uns benachrichtigen.

Das Team der KiSS