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Kinzel mit dem ersten 50-Meter-Wurf der Kreis-Geschichte

Antonia Kinzel (SWP-Archivbild)

Der erste Fünfzig-Meter-Wurf von Antonia Kinzel war das Highlight für die Starterinnen der Region bei den deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Sindelfingen. Neben Bronze mit dem Diskus erreichte Kinzel  auch noch Rang vier im Kugelstoßen. Die gleiche Platzierung gab es für Svenja Pfetsch (SC Vöhringen) über 200 m.

Die Tränen des ersten Tages, als Kinzel im Kugelstoßen mit Rang vier vorlieb nehmen musste, waren getrocknet, als die 19-jährige ihre Konkurrenz im ersten Versuch gleich mit Bestleistung von 49,13 m schockte. Mit 50,60 m übernahm der Schützling von Michael Lischka dann im vierten Versuch erneut die Führung. Die kurzzeitig aufkeimenden Meisterschaftsträume konterte allerdings U18-Vizeweltmeisterin Leia Braunagel (Baden-Baden) direkt mit einem Wurf auf 51,17 m. Während sich beide dann nicht mehr steigern konnten, verbesserte sich im fünften Versuch die Sächsin Sandy Uhlig noch um dreieinhalb Meter und trug mit 52,26 m den Sieg davon. Mit der Steigerung um zwei Meter und Bronze durfte aber auch Kinzel sehr zufrieden sein. Beim Kugelstoßen tags zuvor kam sie dagegen mit 14,31 m nicht ganz an ihre Bestleistung heran und musste sich mit Rang vier begnügen. Den belegte auch Svenja Pfetsch (SC Vöhringen) über 200 m. Im Vorlauf lief die 18-jährige mit 24,55 Sekunden schon knapp an ihre Bestleistung heran. Im zweigeteilten Endlauf steigerte sie sich dann noch mal auf tolle 24,36 Sekunden, die allerdings noch von drei Sprinterinnen unterboten wurden. 18 Hundertstel fehlten letztendlich auf den Medaillenrang.

 

Das Staffelquartett des SSV 46 mit Kathrin Baur, Jule Tiltscher, Anne Kotzan und Marie Jung lieferte in seinem Vorlauf dem Team Eintracht Hannover ein starkes Rennen und verbesserte sich um über eine Sekunde auf 1:43,10 Minuten. Als Zehnte unter 29 Staffeln fehlte nur eine dreiviertel Sekunde zum Sprung ins Finale. Die zweite Staffel mit Carolin Bender, Franca Arnold, Johanna Haas und Aimée Meißner blieb mit 1:46,23 Minuten ebenso im Rahmen seiner Bestleistung wie Jule Tiltscher mit 9,09 Sekunden über 60 m Hürden und Carolin Bender mit 8,08 über 60 m. Annika Schepers (SG Dettingen) belegte als eine der jüngsten im Feld mit 12,67 m mit der schwereren Kugel den 13. Rang. Tim Müller (TSV Erbach), der einzige männliche Teilnehmer der Region, hatte bei der Auslosung der 200 m-Bahnen im Vorlauf Pech: Auf der engen Innenbahn hatte der großgewachsene Müller keine Chance und blieb mit 23,69 Sekunden unter seinen Möglichkeiten.