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Jahnsportpark - die Vison nimmt Form an

Das Blaustei­ner Architekturbü­ro Braun­ger und Wörtz ge­winnt den Wett­be­werb für den Neu­bau des Jahnsportparks. Die Er­öff­nung der neuen "Jahnhalle" könn­te schon im Herbst/Win­ter 2022 sein.

Bei den Planungen zum Neubau des „Jahnsportparks“ hat sich in den letzten Wochen und Monaten einiges getan: Nach der offiziellen Ausschreibung Ende vergangenen Jahres ist nun der Architektur-Wettbewerb abgeschlossen. Um den oder die Gewinner zu ermitteln, hat sich eine 10-köpfige Jury Ende Januar mit den eingereichten Modellen des Architekturwettbewerbs auseinandergesetzt. Neben Ver­eins­prä­si­dent Wil­ly Götz gehörte Otmar Hirschmann, Vizepräsident Liegenschaften der Ju­ry an – eben­so wie Bau­bür­ger­meis­ter Tim von Win­ning, der städ­ti­sche Ab­tei­lungs­lei­ter für Bil­dung und Sport, Ger­hard Sem­ler, Ver­tre­ter der Ge­mein­de­ratsfrak­tio­nen so­wie des Gestal­tungs­bei­rats der Stadt.

Anhand von Bewertungskriterien wie architektonische, städtebauliche sowie gestalterische Qualität, Funktionalität, Nachhaltigkeit und Herstell- und Betriebskosten, wurden die einzelnen Entwürfe in mehreren Wertungsrundgängen intensiv und kritisch vom Preisgericht begutachtet und bewertet. Natürlich spielten auch weitere Kriterien wie z.B. die Lage der Gastronomie, Tiefgarage sowie Zufahrt für die Auswahl eine Rolle. Am Ende des Tages überzeugte der Holzbau der Blausteiner Architekten Braunger und Wörtz das Preisgericht.

Ein et­wa 15 Me­ter ho­hes Eck­ge­bäu­de zur Bas­tei­stra­ße hin, in dem Ver­eins­räu­me, zwei Gym­nas­tik­räu­me, ein Tanz­raum so­wie ei­ne zur Sta­di­on­stra­ße aus­ge­rich­te­te Gast­stät­te im Erd­ge­schoss un­ter­ge­bracht sind, soll in Zukunft die "alte" Jahnhalle ersetzen. An die Gaststätte im EG schließt sich ei­ne Drei­fach­hal­le (45 auf 27 Me­ter) mit 190 Zu­schau­er­plät­zen an, die bis zum Kun­st­ra­sen­feld reicht. Die­ voll ver­glas­te Hal­le ist drei­fach teil­bar und et­wa ei­ne Eta­ge tief in den Bo­den ver­senkt, was Zu­schau­ern er­laubt, eben­er­dig zu den nach un­ten füh­ren­den Rän­gen zu ge­lan­gen. Eine Zufahrt zu einer Tiefgarage mit 30 Plätzen ist von der Bas­tei­stra­ße her aus ge­plant, die un­ter dem Hoch­bau lie­gen soll. Der Kostenrahmen für den Siegerentwurf liegt bei 6,6 Millionen Euro und muss, so sind sich die Ver­eins­ver­tre­ter ei­nig, ein­ge­hal­ten wer­den.

Um den recht sportlich gesteckten Termin der Eröffnung im Herbst/Winter 2022 einzuhalten, gilt es nun noch einige Vorarbeit zu leisten und Gespräche mit den Arichtekten zu führen, sowie nötige Anpassungen zu diskutieren. Im Herbst könn­te das Vor­ha­ben dann in den Ge­mein­de­rat kom­men, der zwar ganz grund­sätz­lich schon grü­nes Licht ge­ge­ben hat, im De­tail aber die Zu­schuss­hö­he noch be­ra­ten wird. Wenn al­les gut läuft, kön­nten die Ar­bei­ten im Früh­jahr 2021 aus­ge­schrie­ben und mit dem Bau im Herbst 2021 be­gon­nen wer­den.

Die Ent­wür­fe des Wett­be­werbs kön­nen noch bis En­de des Mo­nats im SSV Ulm 1846 Ten­nis­heim be­sich­tigt wer­den. Eine An­mel­dun­gen über die Ge­schäfts­stel­le Tennis ist nötig.