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Flexibilität als Stärke – Die KiSS-Skiausfahrten 2020

Bereits im sechsten Jahr fuhren am 08. und 15. Februar wieder Kinder und Jugendliche mit uns in die Berge, um einen oder zwei tolle Skitage zu erleben. Wie schon 2019 fand die KiSS-Skiausfahrt doppelt statt, was einige Teilnehmer erneut nutzten und sich gleich für beide Termine angemeldet hatten. Auch das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand stellte sich wieder als passendes Skigebiet heraus – es bietet viele Pistenkilometer für fortgeschrittene und sehr erfahrene Wintersportler gleichermaßen und die Anfahrt ist nicht allzu lang.

Bei strahlendem Sonnenschein sowie eher wärmeren Temperaturen an beiden Samstagen konnten sich die insgesamt 52 Teilnehmer bei langen Skitagen auspowern und den recht griffigen Schnee genießen. Die Ausfahrten richten sich jeweils an bereits fortgeschrittene Ski- und Snowboardfahrer ab der 3. Schulklasse. 

Obwohl aufgrund von Prüfungsphasen ehemaliger Freiwilliger, die sich jetzt im Studium oder einer Ausbildung befinden, in diesem Jahr die Personalplanung erschwert war, konnten wir mit jeweils fünf Trainern zwei bzw. drei Skigruppen bilden. Das Ski- bzw. Snowboardfahren in Gruppen bildet den Kern unserer Ausfahrten, wobei wir nach Können die Gruppen einteilen, damit jeder in einer passenden Gruppe unterwegs sein kann. In Einzelfällen fahren ältere Teilnehmer auch in Kleingruppen ohne Übungsleiter.

Im Unterschied zu den vergangenen Jahren wurde das Organisationsteam dieses Jahr auf eine harte Probe gestellt. So gab es im Vorfeld der ersten Ausfahrt mit zwei kurzfristigen Trainer-Ausfällen, einem fehlenden Minibus seitens der Autovermietung zwei Tage vor der Ausfahrt, einer Reifenpanne eines Busses am Abend vor der Ausfahrt sowie einem dritten Trainer-Ausfall um 6 Uhr in der Früh des Skitages einiges auszumerzen. So kam es, dass nicht nur wir sehr flexibel sein mussten, sondern auch auf die Flexibilität und Unterstützung externer Helfer angewiesen waren. Beispielsweise rettete uns ein Vater zweier Teilnehmer, als er kurz vor der Abfahrt für den am Morgen erkrankten Trainer einspringen und auch ein Fahrzeug fahren konnte. Andernfalls hätte eine Skigruppe zu Hause bleiben müssen. Das wäre schon zwei Tage zuvor fast der Fall gewesen, hätte die Turnabteilung uns nicht noch ihren 9-Sitzer ausleihen können. Unser großer Dank an beide!

Die Vorbereitung auf die zweite Ausfahrt sowie die beiden Skitage an sich verliefen hingegen recht entspannt. Nicht nur, dass kaum Skifahrer unterwegs waren, auch alle Teilnehmer konnten gesund wieder die Rückfahrt antreten. So kamen auch wir Trainer auf unsere Kosten und es hat sich erneut gezeigt, weshalb sich der teils ehrenamtliche Aufwand jedes Jahr lohnt. Es freut uns zudem, dass erneut alle Plätze der Ausfahrt belegt waren.

Im nächsten Jahr gehen die Ausfahrten dann in die siebte Runde!