Abteilungs-News

Corona-Krise: Vereinspräsidium und Geschäftsführung informieren über aktuelle Situation

In einer aktuellen Pressemitteilung vom 06.05.2020 informieren das Präsidium und die Geschäftsführung über den aktuellen Stand des Vereins in der vorherrschenden Krise. Neben einer Erläuterung zum Umgang mit den Vereinsbeiträgen aus rechtlicher Sicht, bedankt sich die Vereinsführung darüber hinaus bei den Mitgliedern für deren Solidarität.

"Seit Freitag, 13. März 2020 ruht der gesamte Sportbetrieb, wir befinden uns in einem Ausnahmezustand, den wir in dieser Tragweite als Gesellschaft und somit auch in unserem Verein so noch nie erlebt haben", bestätigt die Vereinsführung. Hauptaufgabe und Zweck, des Vereins der derzeit ca. 10.000 Mitglieder zählt, ist die Förderung des Sports und die Gesundheitspflege. "Dieser Vereinszweck ist in unserer Satzung fest verankert und bildet die Daseinsberechtigung unseres gemeinnützigen Schaffens", erläutert Präsident Willy Götz. Die Einstellung des Sportbetriebs hat für den Verein gravierende finanzielle Folgen. Viele zusätzliche Angebote und daraus folgende Einnahmen sind weggebrochen. "Einnahmen, die dazu beitragen, für unsere Mitglieder ein vielseitiges, qualitativ hochwertiges Angebot mit einem überaus günstigem Preis-/Leistungsverhältnis bieten zu können", bestätigt die Geschäftsführung.

Für Nutzer des Hans-Lorenser-Sportzentrum, der Kindersportschule, der Schwimmschule sowie für den gesamten Kursbetrieb können Kompensationsmöglichkeiten für die Zeit der Schließung angeboten werden. Die Nutzer sind hierüber bereits informiert. "Die Mitglieds- und Abteilungsbeiträge, dienen dabei hingegen der Verwirklichung des Vereinszwecks", äußert sich Willy Götz zum Thema Vereinsbeitrag.
Die Vereins- und Abteilungsbeiträge sind nicht dem Leistungs-/Gegenleistungsprinzip zuzuordnen, wie es beispielsweise beim Kauf von Waren und Dienstleistungen der Fall ist. Aus rechtlicher Sicht widerspricht eine Rückzahlung der Beiträge nicht nur dem Gesetz und der Vereinssatzung, sondern würde als Folge letztendlich auch die Gemeinnützigkeit des Ulmer Großvereins gefährden. "Diese Beiträge stellen insbesondere in der aktuellen Situation die entscheidende finanzielle Säule dar, welche Grundvoraussetzung für das Funktionieren unseres Vereins ist", bestätigt Vereinspräsident Götz abschließend.

Dass ein Verein auch noch in der heutigen Zeit eine starke Gemeinschaft darstellt, wird für den Vereinspräsidenten derzeit noch deutlicher: "Wir sind stolz und glücklich und bedanken uns bei unseren treuen Mitgliedern, dass wir bislang sehr wenige negative Rückmeldungen bzw. Kündigungen zum Ende des Geschäftsjahres 2020 erhalten haben". Defacto sind bislang sogar weniger Kündigungen eingegangen als im Vorjahr. "Uns ist es wichtig, dass wir auch in diesen schwierigen Zeiten transparent, respektvoll und fair mit ihnen umgehen", fügt Präsident Götz hinzu, "ein gemeinnütziger Verein ist nicht auf Kurzfristigkeit ausgelegt darum bleiben Sie ihrem Verein SSV Ulm 1846 e.V. treu!"

Um eine Wiederaufnahme des Vereinsbetriebes (auch unter möglicher behördlicher Auflagen) möglichst reibungslos zu gestalten, bereitet ein Kernteam in der Geschäftsstelle sowie im HaLo derzeit alles vor. "Die Vorbereitungen für die Freibaderöffnung laufen auf Hochtouren, auch nehmen wir im HaLo kleinere Sanierungen und Verschönerungen vor und auch die Tennisplätze könnten kurzfristig bespielt werden, sobald wir ein offizielles "Go" erhalten", informiert Fabian Göggel abschließend über den derzeitigen Stand in der Stadionstraße 17.

Die ausführliche Pressemitteilung des Präsidiums und der Vereinsgeschäftsführung finden Sie hier.
Aktuelle Informationen zu den derzeitigen Einschränkungen während der Corona-Pandemie finden Sie auf unserer Corona-Infoseite.