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Bronze für Marie als Highlight der DJM

Bronze direkt aus der Quarantäne: Marie Jung

Da war Bruno noch gut im Rennen

Leni überzeugte mit Rang 6

... und gab dem Fan-Zelt Grund zum Jubel.

Gemischte Gefühle hinterließ das sportliche Abschneiden des DJM-Gastgebers. Eine schon unheimliche Serie von Verletzungen, Unfällen und Infektionen überschattete schon die ganze Vorbereitung. So konnte Speer-Ass Franca Arnold schon gar nicht in die am Ende überraschende Entscheidung um die DJM-Medaillen und die Startplätze für die U20-Weltmeisterschaften eingreifen, für die sie den Richtwert ja schon erreicht hatte.

Für den SSV 46 war es ein extremes Highlight, dass Marie Jung direkt aus der Corona-Quarantäne heraus ihren Vorjahreserfolg wiederholen und sich mit 1,76 m im Hochsprung die Bronzemedaille holen konnte. Man mag nicht darüber nachdenken, was ohne die zwei Wochen Zwangspause direkt vor den Meisterschaften möglich gewesen wäre, nachdem Marie ja schon aus der Hallensaison heraus eine sehr langwierige Rehabilitation durchziehen musste.

Leni Schmid konnte ihre Vorleistungen bestätigen und schaffte mit 44,16 m in ihrem ersten U18-Jahr gleich Rang 6 im Speerwerfen.  Eine ähnliche Platzierung wäre sicher auch für Max Baur bei "normalem" Training möglich gewesen. 1,95 m waren nach langer Bänderriss-Pause und gerade mal einer Technik-Einheit aller Ehren wert. Nur knapp unter ihrer Bestleistung blieb Melike Simsek mit 58,75 Sekunden über die 400 m, wo für einen Finaleinzug schon ein "Quantensprung" nötig gewesen wäre.

Die Hürden wurden den U20-Jungs zum Verhängnis. Bruno Betz absolvierte nach einer schweren Verletzung im Ostertrainingslager in Ulm seinen ersten Freiluftwettkampf überhaupt und stieg mit 14,27 Sekunden im Vorlauf sehr gut ein. Auf gutem Weg ins Finale strauchelte er aber im Halbfinale an der achten Hürde und musste seinen Lauf abbrechen. Die achte wurde auch Mehrkämpfer Roman Jocher zum Verhängnis. Er stürzte in die folgende Hürde hinein und verletzte sich dabei. Wir alle hoffen natürlich, dass dadurch sein Start bei den U20-Weltmeisterschaften nicht gefährdet ist.