Hochmotiviert nach vielen Monaten des durch die Corona-Pandemie bedingen Totalausfalles von Sportveranstaltungen trat ein Teil der Mittel- und Langstreckenläufer des SSV Ulm 1846 bei der 3000 m Telis Challenge am vergangenen Samstag in Regensburg an.

Dass die Läuferinnen und Läufer der Ulmer Trainingsgruppe die lange Wettkampfpause bestens genutzt hatten, um Form aufzubauen, sollte sich bei guten äußeren Gegebenheiten in der Donaustadt bestätigen.

Zuerst steigerte Tom Jäger, TV Penzberg, seit zwei Jahren als mittrainierender Gastläufer enger Bestandteil der SSV 1846-Trainingsgruppe, seine bisherige Bestmarke um knapp drei Sekunden im 1000m-A-Lauf als Sieger auf nunmehr 2:27,77 Minuten. Dabei schlug er keinen Geringeren als den dreifachen deutschen 800m-Meister Benedikt Huber, LG Telis finanz Regensburg (2:28,35).

Danach verbesserte sich Marlene Gomez-Islinger inmitten eines großen Teiles der deutsche Mittel- und Langstreckenspitze bei den Frauen als Gesamtfünfte auf den neuen Hausrekord von 9:45,62 Minuten, wobei sie ihre bisherige Marke um drei Sekunden verbesserte.

In seinem ersten Bahnrennen überhaupt lief Neueinsteiger Niko Russ, der sich Ende letzten Jahres der Trainingsgruppe des Ulmer Großvereins angeschlossen hat, sofort unter der begehrten Neun-Minutenmarke und beendete sein Rennen mit beachtlichen 8:53,06 Minuten.

Da wollte auch Korbinian Völkl nicht nachstehen und testete seine Form nach längerer Zeit wieder einmal auf der 3000m-Distanz. Im zweitschnellsten von insgesamt zehn 3000m-Rennen konnte er sich am Ende auf Rang vier vorarbeiten und ließ sich im Ziel mit einer Steigerung seiner bisherigen persönlichen Bestzeit um fünfzehn Sekunden auf jetzt 8:30,91 Minuten stoppen.