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Antonia Kinzel auf Rang 5 bei den Deutschen

Antonia Kinzel mit 43,19m 5. bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften

SINDELFINGEN – Es musste schon die Saisonbestleistung sein, um bei den deutschen Jugend-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften in Sindelfingen im Finale eine Rolle zu spielen. Am besten gelang das von den Startern der Region Antonia Kinzel (SSV 46), die sich im Diskuswerfen der U18 mit 43,19 m auf den fünften Rang schieben konnte.

Seit Sommer trainiert die aus Jettingen stammende Kinzel beim SSV 46-Wurftrainer Michael Lischka. Während im Kugelstoßen der Knoten in der Hallensaison noch nicht platzen wollte, gelang der 17-jährigen jetzt bei den deutschen Winterwurfmeisterschaften eine tolle Steigerung mit dem Diskus. Obwohl sie kaum Würfe im Freien machen konnte, gelang ihr im vierten Versuch eine Steigerung um zwei Meter auf 43,19 m. Zum vierten Rang in dem Wettbewerb, den U18-EM-Teilnehmerin Leia Braunagel mit 48,94 m für sich entschied, fehlten nur acht Zentimeter.

Knapp an seiner Bestleistung vorbei lief Maximilian Vollmer (SSV 46). 7,21 Sekunden brachte der deutsche U20-Hallenmehrkampfmeister auf die Bahn, verletzte sich bei diesem Vorlauf aber leicht und verzichtete so lieber auf den 60 m-Hürdensprint, in dem er mehr Ambitionen gehabt hätte. Beim Speerwerfen am Sonntag früh machte sich die geringe Zahl der Trainingsversuche im Wintertraining gegenüber den Spezialisten dann bemerkbar. Mit 55,23 m kämpfte sich Vollmer, für den noch vor Ostern die Abiturprüfungen und dann die Qualifikationen für die U20-Europameisterschaften anstehen, zwar ins Finale vor. Dort konnte er sich aber nicht mehr steigern und musste mit Rang acht vorlieb nehmen. Den und damit den Einzug ins Finale verpasste Weitspringer Marcel Mayer um gerade mal zwei Zentimeter. Der 17-jährige aus Aalen, im Sommer deutscher U18-Meister, bildet beim SSV 46 zusammen mit Marcel Cymcyk und Henry Behrens eine Top-Weitsprung-Gruppe. Doch die hatte im Winter die Seuche am Fuß. Cymcyk konnte erkrankt gar nicht erst an den Start gehen. Mayer verbrachte die letzten Vorbereitungswochen mit Grippe vorwiegend im Bett, so dass am Ende doch die „Körner“ für größere Weiten als die 6,85 m fehlten, die am Ende nur zu Rang neun reichten. Ganz ohne Versuch auf dem Brett blieb Henry Behrens. Nach einem abschließende Wettkampf im Rahmen der württembergischen Hallenmehrkampfmeisterschaften am nächsten Wochenende in Ulm gilt dann die ganze Konzentration schon der Sommersaison.