Chronik

Nachdem das Faustballspiel nach den modernen Regeln 1885 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, bildeten sich überall im Land Mannschaften. In Ulm war dies 1902 beim Turnerbund Ulm und 1907 beim Turnverein Ulm der Fall. Die Spielvereinigung Ulm folgte 1924 mit der Gründung einer eigenen Abteilung. Auch dieser frühen Gründungszeit ist es zu verdanken, dass der Faustballsport in Ulm erfolgreich und mit langer Tradition betrieben wird. Die ersten Erfolge blieben nicht lange aus. Schon 1926 kam der erste Württembergische Meistertitel durch den Turnverein Ulm an die Donau. Er stellte den Auftakt zu insgesamt über 80 Titeln und Turniersiegen dar.

1927-1931 Der Turnerbund Ulm erringt u.a. mit den Spielern Dieterich, Daucher, K. Schüle, W. Schüle und Werner vier Württembergische Meisterschaften in Folge.
1945 Die 1939 gegründete Ulmer Turn- und Sportgemeinde 1846 wird Württembergischer Kriegsvizemeister.
1949 Die TSG Ulm 1846 wird Württembergischer Vizemeister der Männer, gegen MTV Stuttgart hat man nur knapp verloren. Beim 1. SSV Ulm wird die Faustballabteilung gegründet, die später in einer Turn- und Spielabteilung aufgehen wird
1954 Die Erfolge der TSG Ulm 1846 gehen weiter. W. Eberle, M. Milark, E. und H. Urban und E. Stang werden Württembergische Jugendmeister. Damit ist das Fundament für die erfolgreiche Zukunft gelegt. Die Faustballmannschaft der Männer verteidigt ihren württembergischen Titel. Beim 1. SSV Ulm wird das erste Paul-Heller-Gedächtnisturnier ausgetragen, zu Ehren des im Jahr zuvor verstorbenen Faustballpioniers, der in Ulm und Neu-Ulm als erfolgreicher Trainer und Spieler Vorbild für die Faustballgemeinde links und rechts der Donau war.
1958 Die Männermannschaft des 1. SSV Ulm mit Jakob, Kiefer, Hieber, Kolb und Gaub wird Landesligameister.
1961 Mit dem Gewinn der Württembergischen Meisterschaft sichert sich die Mannschaft der TSG Ulm 1846 den Einzug in die neugegründete 1. Bundesliga, in der man drei Spielrunden in Folge bestreitet. In 21 Turnieren erringt die Mannschaft elf erste Plätze. Der Spielerkreis besteht aus E. Urban, H. Urban, E. Kleider, S. Gerstlauer, E. Salzmann, M. Milark. Eberhard Urban leitet die Abteilung. Im Hallenfaustball wird man Württembergischer Vizemeister.
1962 Die TSG Ulm 1846 wird Turnfestsieger beim Landesturnfest in Göppingen
1966 Die TSG Ulm 1846 mit G. Ludwig, E. Urban, H. Urban, E. Kleider, S. Gerstlauer, E. Salzmann und W. Eberle gewinnen erneut die Württembergischen Meisterschaften und spielen wieder für eine Saison in der 1. Bun-desliga. Beim Inter-nationalen Turnier in Walenstein/ Schweiz erreicht die Mannschaft den Turniersieg über 82 Mannschaften. Der 1. SSV Ulm holt im gleichen Jahr den Turniersieg beim Internationalen Turnier in Dornbirn / Österreich. Der Faustballer Günter Ludwig und seine Volleyballgruppe werden bei der TSG-Faustballabteilung aufge-nommen, daraus wird die spätere Volleyballabteilung des SSV Ulm 1846 entstehen.
1967 Beim 13. Paul-Heller-Turnier nehmen 68 Mannschaften teil. Das Turnier zählt damit zu den Elite-Turnieren im Faustballsport in Süddeutschland. Bei dem Internationalen „Mammutturnier“ (Schwäbische Donauzeitung) gewann bei den Männern der Bundesligist TSV Neuhausen-Nymphenburg vor NHV Vaihingen. Die TSG Ulm 1846 wurde Neunter vor dem 1. SSV Ulm mit den Brüdern Jürgen und Heinz Rasel.
1970 Der SSV Ulm 1846 entsteht 1970 durch die Fusion des 1. SSV Ulm und der TSG Ulm 1846.
1974 Die Männer II und IV holen die württembergischen Meistertitel und beide außerdem die Siege beim Landesturnfest in Biberach.
1976 Zum ersten Mal gewinnt eine C-Schülermannschaft des SSV Ulm 1846 die Württembergische Meister-schaft. Die Mannschaft um den Schlagmann Thomas Urban wird für mehrere Jahre zum Kreis der Favoriten um den Titel gehören. Die erfolgreiche Trainerarbeit von Jugendtrainer Hermann Urban bringt damit die besten Erfolge. Weitere Jugendbetreuer in dieser Zeit sind Jochen Heidrich und Karl Veile. Die Männer II wird erneut Württembergischer Meister.
1977 Nach dem 2. Platz bei den Württembergischen Meisterschaften nimmt die C-Schülermannschaft an den Süddeutschen Meisterschaften in Bitz teil und schlägt sich hervorragend. Am Ende stehen Thomas Urban, Jürgen Heidrich, Harald Walter und weitere Spieler auf dem 5. Platz. Herbert Vietz wird neuer Abteilungsleiter.
1978 Eine besonderes Jahr für die Faustball-Abteilung: In Ulm werden die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen ausgetragen. Die besten Mannschaften der 1. Frauen-Bundesliga und der 1. Männer-Bundes-liga treffen sich im Donaustadion, um ihre Meister auszuspielen. Als Ausrichter ist der SSV Ulm 1846 zuständig. Leider macht das Wetter nicht mit, Dauerregen beeinträchtigt die spannenden Spiele. Die Männer III wird im gleichen Jahr Württemberg-Meister im Feld.
1979 Die B-Jugendmannschaft wird Württembergischer Vizemeister in der Halle und im Feld. Die Männer III wird Süddeutscher Vizemeister und belegt den 5.Platz bei den Deutschen Meisterschaften.
1981 Der A-Jugendliche Thomas Urban ist für die Württembergische A-Jugendauswahl nominiert.
Die M III kann wie im Vorjahr beim Paul-Heller-Turnier gewinnen. 
1987

Jochen Heidrich wird neuer Abteilungsleiter und führt die Abteilung bis 2007 erfolgreich. Unter seiner Leitung gibt es einen ununterbrochenen Spielbetrieb sowohl bei den Aktiven, als auch in den Seniorenklassen. Außerdem wird die Jugendarbeit wieder aufgenommen. Auch hier kommt es zu schönen Erfolgen. Etliche der ehemaligen Jugendlichen sind bis heute der Abteilung treu geblieben. 

1994 Dieses Jahr ist noch einmal ein besonderer Höhepunkt der Abteilungssenioren. Beim Deutschen Turnfest in Hamburg kann die Männer 50 in der Besetzung Jürgen Rasel, Fritz Bloch, Siegfried Gerstlauer, Hans Wunderer und Jochen Heidrich Turnfestsieger werden.
Außerdem wird die neuformierte Männer I mit Joachim Gerstlauer, Anton Köszegi, Sivigar Abbasoglu, Jürgen Heidrich, Ortwin Veile und Harald Walter Meister der Bezirksliga.
1995 Die Schülermannschaft des neuen Jugendtrainers Anton Köszegi wird Hallengaumeister und Gauturnfestsieger.
Die Männer 50 wird Württembergischer Meister im Feld.
1999 Erstmals seit vielen Jahren qualifiziert sich wieder eine Jugendmannschaft für die Endrunde der Württembergischen Meisterschaft. Ein Erfolg der engagierten Arbeit des Jugendleiters Anton Köszegi. 
2000 Die Männer 40 gewinnt die Landesliga-Meisterschaft in der Halle.
2001 Mit dem Zugang des früheren Bundesliga-Schlagmannesaus Weilderstadt, Martin Mauser, nimmt die Männer I wieder einen neuen Anlauf, erfolgreich am Spielbetrieb teilzunehmen. Außerdem stößt der Zuspieler Felix Balser vom 1.FC Burlafingen zur Mannschaft. Weitere Spieler sind Joachim Heidrich, Silfigar Abbasoglu, Anton Köszegi, Harald Walter und Giorgio Demartin. Dieses Team wird 2001 Meister der Bezirksliga.
2002 Noch einmal ein schöner Erfolg der Senioren um den Schlagmann Fritz Bloch aus Giengen. Die Männer 60 erreicht beim Deutschen Turnfest in Leipzig unter 30 Mannschaften einen ausgezeichneten 5. Platz.
2003 Im Jahr 2003 steigt die Männer 1 aus der Landesliga ab.
2004 An der Feldrunde nehmen drei Mannschaften teil: C-Jugend (m), Männer I und Senioren 50. Die Senioren wer-den Meister der Landesliga mit den Spielern Siegfried Gerstlauer, Jochen Heidrich, Jakob Huff, Anton Kös-zegi, Hermann Leher, Dieter Waloszek und Hans Wunderer. 
2005 Die Männer I wird Bezirksligameister und steigt auf in die Landesliga, nachdem sie wegen Verletzungspech vorher absteigen musste.
2006 In der folgenden Feldrunde2006 wird die Männer I Vizemeister und zeigt damit, dass sie immer noch auf Landesebene mithalten kann.
2007 Am Ende wird es für die Männer 1 wieder die Vizemeisterschaft in der Landesliga. Die Relegationsrunde zum Aufstieg in die Verbandsliga gegen den KV Stuttgart 95 ging verloren. Für die Männer I spielen Martin Mauser, Felix Balser, Harald Walter, Silfigar Abbasoglu, Jürgen Heidrich, Daniel Späth und Ortwin Veile.
Außerdem ist seit langem wieder eine zweite Mannschaft der Männer I im Spielbetrieb, die aus der eigenen Jugendarbeit hervorgegangen ist und sich in der Kreisliga behaupten soll. Die Männer 55 beenden die Verbandsliga auf dem 5. Platz.
2008 Zur Saisonvorbereitung beim Turnier in Neugablonz verletzt sich Zuspieler Felix Balser schwer am Knie und fällt über ein Jahr aus. Daniel Späth weilt für einen Auslandsaufenthalt in den USA und ist erst zum Ende der Saison wieder in Ulm.
In diesem Jahr wird es für die Männer 1 wieder die Vizemeisterschaft in der LandesligaSüd. Für die Männer I spielen Martin Mauser, Harald Walter, Silfigar Abbasoglu, Jürgen Heidrich, Daniel Späth und Ortwin Veile.