Badmintonnacht in Trunkelberg

Getreu dem Motto "nach der Saison ist vor der Saison" wollen wir uns auch während der Zeit ohne Meisterschaftsspiele fit halten, unser Spiel verbessern und vor allen Dingen Spaß am Sport und mit den Leuten haben. Die Zeit zwischen Mai und August bietet in der Umgebung Ulms auch einiges an interessanten und offenen Turnieren für Hobby- und LigaspielerInnen an. Das erste dieser Turniere nach der Saison war das 7. Trunkelsberger Nachtturnier vom 05.-06. Mai. Hier ein kurzer Einblick auf das Turniergeschehen und die besondere Atmosphäre bei einem NACHT-Turnier, bei dem der Gegner mit zunehmender Zeit immer mehr der eigene Körper wird.

Startphase: 7 Mannschaften, 3 Spiele vor der Mitternachtspause

Los ging es um 19:00 Uhr mit insgesamt 7 Teams. Jedes Team muss bei einem Minimannschaftsturnier aus mind. 2 Herren und einer Dame bestehen, die dann 4 Spiele austragen (ein Herrendoppel, ein Mixed, ein Herren- und Dameneinzel). Jeder kommt in der Minimalbesetzung also auf 2 Spiele pro Begenung. Aus Ulm dabei waren Benedikt Satari, Fenja Lassen, Maximilian Renner und Nikolas Schmelz. Mit 3 Herren hätte man sein Spiel ein bisschen flexibler gestalten können, doch die Gastgeber aus Trunkelsberg hatten in einer ihrer 3 Mannschaften einen Herren krankheitsbedingt nicht zur Verfügung, sodass Max sich einer Trunkelberger Mannschaft anschloss. So konnten dann wirklich 7 Teams antreten und für alle 4 von uns hieß es, dass jeder alle Spiele durchspielen musste. Anstrengung war garantiert.

1. Halbzeit

Spiel 1: 1:3, Spiel 2: 2:2, Spiel 3: 1:3

Das erste Spiel haben wir leider ein bisschen verschlafen und knapp verloren. Für Niko und Ben war es das erste gemeinsame Turnier und so wurde das HD erst im 3. Satz entschieden. Fenja hatte etwas Pech und musste sich 21:19 und 22:20 geschlagen geben. Auch beim Mixed passte noch nicht alles, Endstand also 1:3.

Spiel 2 waren die Doppel schon deutlich besser eingespielt und sie holten sich ihren ersten Punkte. Zum Sieg reichte es leider nicht, Niko verlor sein Einzel im dritten Satz.

Spiel 3 wurde gegen die späteren Turniersieger leider mit 1:3 verloren. Ben und Niko spielten aber ein starkes Doppel und zeigten, dass sie nun besser harmonierten.

Essen um Mitternacht: Lange Tafel mit allen Spielern

Nach der ersten Hälfte (3 von 6 Begegnungenwaren gespielt) war es auch schon Mitternacht und alle SpielerInnen fanden sich an einer langen Tafel zum Mitternachtsessen zusammen. Die Trunkelsberger Gastgeber hatten neben Chili con Carne und einer Kartoffelsuppe noch ein reichhaltiges Buffet mit verschiedenen Salaten, Kuchen und Snacks auf die Beine gestellt. Eine super Sache für alle hungrig gespielten Badmintoncracks. Da muss man einfach sagen, dass ein gemeinsames Essen viel dazu beiträgt, sich mit den Spieler nett zu unterhalten und dass dabei eine freundschaftliche und lockere Atmosphäre entsteht, bei dem dann die Ergebnisse zur Nebensache werden.

2. Hälfte: Hauptgegner Müdigkeit

Nach dem Essen hatten wir noch eine kleine Pause von knapp einer Stunde und konnten so den fast leeren Akku zumindest ein bisschen aufladen. Die großen Turnmatten boten für diese Zeit das bequemste Bett, was man sich vorstellen kann :)

Spiel 4: 2:2, Spiel 5: 1:3, Spiel 6: 1:3  Gesamt: 8:16 6. Platz (von 7)

Wir sind ganz gut aus der Pause rausgekommen und haben in Spiel 4 unser zweites Unentschieden geholt. Danach konnten lediglich Fenja ihr Einzel in Spiel 5 gewinnen und Niko sein Einzel in Spiel 6. Bei allen Partien nach der Pause merkte man die nachlassende Konzentration, die fehlenden Kräfte und vor allem die Müdigkeit bei allen Beteiligten.

Siegerehrung und Frühstück

Nach einer kräftezehrenden Nacht war die Dusche dann himmlisch und das folgende Weißwurstfrühstück der perfekte Abschluss. Mit allen Spielern am Tisch gab es gleichzeitig die Siegerehrung. Wir haben den 6. Platz belegt, das Team von der SG Ehingen/Laupheim hat am Ende den Sieg nach Hause geholt. Max hat in seinem Team mit seinem Doppelpartner Nikolai, der auch beim SSV Ulm trainiert, als einzige Mannschaft jedes Doppel gewonnen. Einfach stark und Glückwunsch nochmals an die zwei.

Schlusswort

Es waren alles in allem immer sehr knappe Spiele, doch hier und da müssen wir einfach ein bisschen cleverer werden. Im Hinblick auf die folgenden Turniere und die kommende Saison haben wir bei dem Nachtturnier aber jeder seine persönlichen Grenzen erfahren und zu spüren bekommen. Das alles motiviert uns hart zu trainieren und wir habben Dinge gesehen und gelernt, an denen wir noch sehr gut arbeiten können.

Jeder von uns hat in der Nacht an Erfahrung gewonnen, der Spaß und das Miteinander mit den anderen Teams und dazu das gute Essen, stand aber von vornherein im Mittelpunkt. Für uns alle also eine erfolgreiche und bisher einzigartige Sportnacht. Bis zum nächsten Turnier, viele Grüße wünsche.