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Deutscher Meister führt die Neuzugänge an

MONTE GORDO/ ULM – Viel Arbeit wartet auf die Leichtathletik-Trainer des SSV 46 nach der Rückkehr aus dem Herbsttrainingslager in Monte Gordo an der Algarve. Über zwanzig Neuzugänge gilt es in allen Disziplinblöcken zu integrieren. Der prominenteste davon dürfte der Aalener Marcel Mayer sein, der im vergangenen Jahr mit 7,14 m deutscher U18-Meister im Weitsprung war und jetzt die besseren Trainingsmöglichkeiten in Ulm sucht. Und eine starke Trainingsgruppe: Mit dem Dritten der gleichen DM, Henry Behrens, und dem wiedergenesenen ehemaligen deutschen U16-Meister Marcel Cymcyk hat Trainer Julian Rudziok eine Sprunggruppe, die bundesweit ihresgleichen sucht. Hier konnte Rudziok in der herbstlichen Wärme an der Algarve ebenso wie Wolfgang Beck für die Stabhochspringerinnen und Michael Lischka im Wurfbereich schon erste Grundlagen legen.

Nach langer Verletzungspause sucht der Düsseldorfer Nachwuchs-Zehnkämpfer Fynn Zenker in der starken Trainingsgruppe von Christopher Hallmann den Anschluss an alte Leistungen, die ihn schon im U18-Bereich an die 7.000-Punkte-Marke heranbrachten. Weiteren Zuwachs im Mehrkampfbereich gibt es mit Stefan Henne (LG Rems-Welland), der in Ulm endlich die 7.000-Punkte-Marke knacken will, und D-Kader-Athlet Philip Kelterer (LG Staufen). Der Wurfbereich von Michael Lischka verstärkt sich mit Justin Polster (TSV Bad Endorf), der im Speerwurf schon 64 Meter stehen hat, und Antonia Kinzel (LAZ Kreis Günzburg), einer der besten deutschen Diskuswerferinnen im Jahrgang 2000. Erfreulich, dass über den Studienort Ulm auch zahlreiche Aktive im Sprint den Wechsel zum SSV 46 vollzogen. Katharina Eich (DJK Weiden) war mit einer Bestzeit von 24,10 Sekunden 2015 schon Zehnte der deutschen Meisterschaften. Mit dem Regensburger Felix Mittermeier, der über 200 m 21,74 Sekunden vorzuweisen hat, dem Langhürdler Florian Slawik (Friedrichshafen) und Sprinter Timo Thebrath (LG Rems-Welland) erhält auch der Männerbereich Verstärkung, die in Zukunft auch wieder an starke Staffeln denken lässt. Darauf hofft auch Lauftrainer Wieland Pokorny, der unter anderem mit Isabel Appelt (Stadtwerke München), Franziska Sonntag (TG Biberach) und Lena Humburger (LG Donau-Ries) gleich drei 800 m-Läuferinnen begrüßen darf, die Bestzeiten zwischen 2:15 und 2:20 Minuten aufweisen können.