Historie

Chronik

1841 Matthias Jechle (gelernter Schuhmacher und Tanzlehrer) tritt eine städtische Stelle als Turnlehrer für die Schulen an: Turnplatz beim heutigen Omnibusbahnhof, 160 Schüler
   
1843/45 Turnplatz im „Elendgarten“, dann im „Zehentstadel“ am nördlichen Münsterplatz, später hinter dem Alten Friedhof“ Musterturnstätte einschl. Umkleide- und Gerätehaus mit Jahn-Grundausstattung: Reck, Pferd, Barren, Streckschaukel, Klettergerüst, Schwebebaum, Hanteln, Speere (Wurfgere), Kugeln, Sprungseile und Zugtaue, Jechle betreute dort die Schüler und Handwerker; die Kaufleute bei Lehrer Übelmesser auf dem Militärturnplatz (heute Donauhalle)
   
1846 nach mehreren Verhandlungen im Gasthaus „Drei König“ (Dreiköniggasse 10) Übereinkunft, eine Turngemeinde zu gründen. In der Gründungsurkunde die Namen: Carl v. Stapf, Theodor v. Stapf, Ernst Mailänder, Wilhelm Pfänder (Turnwart), G.H. Mayer und C. Krummenacker – alles Kaufleute, der Lehrer Georg Fauser, die Konditoren Fr. Haßold und W. Huzel und der Uhrmacher F. Rühl

Die ausgearbeiteten Statuten werden vom königlichen Oberamt anstandslos genehmigt, der Verein kann am 8. April seine Tätigkeit aufnehmen

Namhafte Bürger treten dem Verein bei: z.B. Turnlehrer Jechle, die Kaufleute Conrad Dietrich Magirus, Egelhaaf und Wechsler, die Beamten Hornung und Notz, der Uhrmacher Hörz, Buchhändler Nübling, Lehrer Keppler, Schiffsbaumeister Käßbohrer u.a. Die Aufnahmegebühr beträgt 36 Kreuzer (3/4), der Monatsbeitrag 24 Kreuzer (die Hälfte eines durchschnittlichen Tagesverdiensts)
   
1846 Turnen in der TG, 1868 im TVU, 1956 im 1. SSV
Leichtathletik in der TG, 1868 im TVU, 1905 beim UFV94, 1920 in der Spvgg 89, 1928 im 1. SSV
   
1848 Die Vorstände Carl. V. Stapf, Wilhelm Pfänder (Turnwart) wanderten infolge der 1848er-Revolution nach Nordamerika aus. Kaufmann Klaiber wurde Vorstand – damals „Sprecher“ genannt. Conrad Dieterich Magirus ist Turnwart.
   
1852 Der Turnverein Ulm (TV), meist Handwerker und Arbeiter, spaltet sich von der TG ab
   
1853 und tritt wieder der TG bei
   
1856 wieder Abspaltung TV
   
1860 nochmals zurück zur TG, die sich ab jetzt Turnerbund (TB) nennt
   
1868 erneute Trennung Turnerbund (Kaufleute, Bildungsbürgertum) und Turnverein (Handwerker, Lohnabhängige), gilt als Gründungsdatum des Letzteren
   
1888 der Privatturnverein wird gegründet, in der Spielabteilung ab 1893 Fußball
   
1889 der Athletenklub Germania formiert sich (hauptsächlich Ringen, Gewichtheben, Kunstkraftsport)
   
1891 die gleichen Disziplinen beim Athletenklub Ulma
   
1893 Frauen und Mädchen dürfen erstmals Frauenturnen im TBU und TVU im Privatturnverein/UFV94 wird erstmals Fußball gespielt, 1907 beim TV, 1919 bei der Spvgg 89, 1928 im 1. SSV
   
1903 „Germania“ und „Ulma“ schließen sich zum Kraftsportverein Ulm zusammen
 
1903 Faustball beim TB, 1907 beim TV, 1924 bei der Spvgg Ulm 89 und 1949 beim 1. SSV Ulm Fechten beim TB, 1911 beim TV
   
1909 aus dem Privatturnverein wird der Ulmer Fußballverein 1894 (UVFV 94)
   
1911 Bergsteigen, Ski – DAV-Sektion – beim Turnerbund Ulm
   
1912 Tennis beim TB, 1914 beim TV und 1924 beim UFV94
   
1913 das „Spielplatzhaus“ des TBU wird eröffnet
   
1914 das Vereinsheim des TVU, später Kleines Vereinsheim, zieht nach
   
1919 die Vereinsanlage des UFV94 mit Clubhaus auf dem heutigen Donauhallengelände ist fertiggestellt
   
1920 aus dem Kraftsportverein Ulm wird die Sportvereinigung Ulm 1889 (Spvgg 89)
   
1921 Handball beim TB, TV und UFV94, 1922 bei Spvgg 89, 1928 beim 1. SSV
   
1922 der 1. Schwimmverein Ulm (1. SV) tritt als Abteilung aus dem Turnerbund aus
   
1923 Boxen bei der Spvgg 89, 1928 beim 1. SSV, 1933 beim UFV94
   
1924 der Sportverein Schwaben wird von Fußballern aus dem TV gegründet Auseinandersetzung Turnen/Sport. Hockey beim UFV94, 1929 beim 1. SSV
   
1925 das Ulmer Stadion, heute Donaustadion ist gebaut
   
1927 das Schwimmstadion mit Vereinsheim des 1. SV wird eingeweiht
   
1928 der 1. Schwimmverein und der Sportverein Schwaben schließen sich zum 1. Schwimm- und Sportverein Ulm (1. SSV) zusammen
   
1929 die Jahnhalle des TBU wird fertiggestellt, nach dem 2. Weltkrieg 1950 wieder aufgebaut
 
1939/40 die Vereine Turnerbund Ulm, Turnverein Ulm, Ulmer Fußballverein 1894 und Sportvereinigung Ulm 1839 fusionieren zur Turn- und Sportgemeinde Ulm 1846 (TSG Ulm 1846).Rollsport bei der TSG Ulm 1846
   
1946 Tischtennis im 1. SSV Ulm
   
1953 Badminton bei der TSG Ulm 1846 und 1955 beim 1. SSV Ulm
   
1956 Judo bei der TSG Ulm 1846, 1968 beim 1. SSV
   
1957 Basketball beim 1. SSV Ulm
   
1963 Neubau Vereinsheim 1. SSV Ulm am Schwimmbad
   
1964 Volleyball beim 1. SSV, 1966 zur TSG Ulm 1846 übergetreten
   
1966 Neubau des Tennisheims TSG Ulm 1846
   
1968 das Freischwimmbad 1. SSV, Schwimmer und Nichtschwimmer, wird betoniert die Radsportvereinigung 1948 Ulm tritt der TSG Ulm 1846 bei
   
1970 der 1. SSV Ulm und die TSG Ulm 1846 vereinen sich zum heutigen Schwimm- und Sportverein Ulm 1846
   
1971 der 1. Miniaturgolfclub Ulm, gegr. 1965, schließt sich dem SSV Ulm 1846 an Bahnengolf im SSV Ulm 1846
   
1973 das Hallenbad, heute Lothar-Schultheiß-Bad wird fertiggestellt
   
1978 Bau der 3-Platz-Tennishalle
   
1980 Tanzsport im SSV Ulm 1846
 
1986 Erstmals JubilarTreff im SSV Ulm 1846
   
1988 Bau des wiederum neuen Tennisheims
   
1989 Triathlon macht sich selbständig aus der Radsportabteilung
   
1992 Hockey erhält ein Kunstrasen-Spielfeld
   
1994 der SSV Ulm 1846 eröffnet das Hans-Lorenser-Sportzentrum (HaLo)
   
1999 ein weiterer Kunstrasen bei der Jahnhalle
   
2001 der SSV Um 1846 ist insolvent
   
2009 der Fußball macht sich selbständig: SSV Ulm 1846 Fußball
   
2010 die im Vorjahr abgebrannte Hockeyhütte von 1983 wir als Hockeyhaus größer wieder aufgebaut Kickboxen, offiziell Muay Thai ist neue SSV46-Sportart
   
2014 das HaLo wird erweitert/ auch neu im Verein Bike-Polo